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Salzburg-Abwehrspieler Terzic fällt gegen Inter aus

Der Außenverteidiger zog sich im Heimspiel gegen den LASK eine Adduktorenverletzung zu. Auch Sekou Koita ist weiterhin zum Zuschauen verdammt.

Salzburg-Abwehrspieler Terzic fällt gegen Inter aus Foto: © GEPA

Der FC Salzburg muss im Champions-League-Auswärtsspiel gegen Inter Mailand (18:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ohne Aleksa Terzic auskommen. Das gibt der Klub am Sonntag bekannt.

Der Serbe zog sich bei der 0:1-Heimniederlage gegen den LASK (Spielbericht >>>) eine Adduktorenverletzung zu und wurde in der ersten Halbzeit von Andreas Ulmer ersetzt.

Ulmer könnte nun in Mailand zu seinem ersten Königsklassen-Einsatz in dieser Spielzeit kommen. Beim 2:0 gegen Benfica und beim 0:2 gegen Real Sociedad blieb der 37-Jährige ohne Einsatz.

In der laufenden Saison muss der Routinier mit der Rolle des Ergänzungsspielers vorliebnehmen. Terzic, der im Sommer von der Fiorentina nach Salzburg wechselte, galt zuletzt als angestammter Linksverteidiger.

Koita fehlt weiterhin, Bidstrup wieder dabei

Auch Offensivmann Sekou Koita, den zuletzt ebenfalls Adduktorenprobleme plagten, wird die Reise nach Mailand nicht mitmachen.

Neben Terzic und Koita fallen Fernando (Adduktoren), Bryan Okoh (Oberschenkel), Justin Omoregie (Oberschenkel), Kamil Piatkowski (Wade) und Lukas Wallner (Oberschenkel) für die Partie im San Siro aus.

Mittelfeldmann Mads Bidstrup steht dagegen wieder zur Verfügung. Der 22-jährige Däne, der bereits in seiner ersten Saison in Salzburg zum Schlüsselspieler avanciert ist, hatte gegen den LASK wegen einer Erkrankung gefehlt, nahm laut Klubangaben am Sonntag aber wieder am Teamtraining teil.

In der Innenverteidigung kehrt der gegen die Linzer gesperrte Strahinja Pavlovic zurück. Ob Oumar Solet oder ÖFB-Youngster Samson Baidoo in Mailand mit ihm das Abwehrzentrum bildet, scheint vorerst offen.

Ein "Heimkommen" für Roko Simic

Die Salzburger werden laut Klubangaben von rund 1.200 Fans nach Mailand begleitet.

"Wir spielen gegen ein italienisches Top-Team, das in der Serie A ganz vorne mit dabei ist. Wir können da auf jeden Fall mehr gewinnen als verlieren", meinte Trainer Gerhard Struber.

Um in San Siro erfolgreich sein zu können, müsse man allerdings die "Grundtugenden" auf den Platz bringen. In der vergangenen CL-Saison hatten sich die "Bullen" bei Inters Stadtrivalen AC Milan mit 0:4 geschlagen geben müssen.

Angreifer Roko Simic freut sich besonders auf die Reise, ist er als Sohn des früheren AC-Milan-Legionärs Dario Simic doch in Mailand geboren und die ersten fünf Jahre seines Lebens dort aufgewachsen. "Ich war oft im Stadion. Ich habe noch viele schöne Erinnerungen an diese Zeit und an Mailand", sagte der 20-jährige Kroate.

"Natürlich wird das Duell mit Inter eine große Challenge für uns. Wir wissen, dass wir da sehr viel leisten müssen, wenn wir bestehen wollen." Bei seinem CL-Debüt im September bei Benfica Lissabon (2:0) hatte Simic mit einem Tor und einem Assist geglänzt.


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