Endstand
3:1
2:0, 1:1
news

Strubers Job in Gefahr? "Die Gedanken habe ich nicht"

Der Salzburger Coach gibt sich selbstkritisch, ist gleichzeitig aber zuversichtlich, seine Mannschaft doch noch zum Meistertitel führen zu können.

Strubers Job in Gefahr? Foto: © GEPA

Krisenstimmung beim FC Red Bull Salzburg!

Die "Bullen" können aufgrund einer 1:3-Pleite gegen den LASK (Spielbericht>>>) auch das dritte Pflichtspiel in Serie nicht für sich entscheiden und müssen nach dem Aus im UNIQA ÖFB-Cup nun auch schwer um den elften Meistertitel in Folge bangen.

Wie bereits in der Vorwoche gegen den SK Rapid ließen die Mozartstädter am Freitag in Linz erneut ihre gewohnten Stärken vermissen; die Niederlage gegen einen eigentlich selbst kriselnden LASK ging, auch in dieser Höhe, absolut in Ordnung.

"Das war nicht das Gesicht, das uns normalerweise ausmacht. Diese Niederlage macht uns schon ein Stück weit nachdenklich", hadert "Bullen"-Coach Gerhard Struber auf der Pressekonferenz nach der Partie in der Raiffeisen Arena.

Gegenüber "Sky" gibt sich der Kuchler betont selbstkritisch: "Es ist meine Verantwortung, hier eine bessere Leistung zu liefern und die Punkte einzufahren, die wir eingeplant haben. Das haben wir nicht in der Tonart umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dass ich in dem Boot mit drinnen bin, ist klar."

Droht Aus in Salzburg? "Die Gedanken habe ich nicht"

Damit greift der Struber einer fast logischen Trainerdiskussion vor, die bereits vor der Pleite in Linz leicht brodelte und nun mit Sicherheit nicht kühler wurde.

Ob er denn befürchte, dass von Seiten der Mozartstädter Verantwortlichen zeitnah ein neuer Impuls auf der Trainerbank gesucht wird, um der Krise zu entkommen?

"Die Gedanken habe ich nicht. Ich weiß, dass wir eine ganz enge Verbindung und Abstimmung im Verein haben, und, dass wir aufeinander vertrauen können. Wichtig ist, dass wir gemeinsam mit der Mannschaft die Hebel finden und die Schlüsse daraus ziehen, um am Ende wieder in die Spur zu finden", pariert Struber.

Seine Mannschaft habe nun den "ein oder anderen Spieltag erlebt, wo es uns nass reingeht", gleichzeitig glaube er weiterhin fest daran, das Ruder rechtzeitig vor dem Meisterschaftsende noch entscheidend rumreißen zu können: "Ich bin, auch wenn es gerade schmerzhaft ist, weil die Leistung enttäuschend war, trotzdem sehr zuversichtlich, das in die richtige Richtung bewegen zu können."

Seonbuchner lässt sich nicht auf Trainerdiskussion ein

Derselben Überzeugung ist auch Bernhard Seonbuchner. Der Salzburger Sportdirektor will sich nach der Niederlage auf der Gugl nicht auf eine Trainerdiskussion einlassen, sondern nimmt stattdessen die Mozartstädter Kicker in die Pflicht.

"Ich würde heute nicht über den Trainer alleine reden, sondern von einer ganzen Truppe, die weit von ihrem Leistungsmaximum weg war", so der Deutsche.

Sein bitteres Fazit: "Das war heute nicht Red Bull Salzburg."

NEU: Tabellenrechner Bundesliga - Meistergruppe:

Kommentare