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Pacult wütet: Maulwurf im Klagenfurter Team!

Kapitänswechsel von Gezos auf Pink löst bei Pacult eine Wutrede aus.

Pacult wütet: Maulwurf im Klagenfurter Team! Foto: © GEPA

Nach dem sensationellen Herbst und der Qualifikation für die Meistergruppe lief es für Austria Klagenfurt in dieser noch nicht so richtig - bis zum 2:1-Sieg im Kärntner Derby gegen den WAC.

In vier Spielen schaute bisher nur ein Remis bei drei Niederlagen heraus, insgesamt kassierte das Team von Peter Pacult in den letzten sechs Spielen vier Niederlagen bei zwei Unentschieden. Der letzte Sieg datierte vom 20. Februar (2:0 gegen Altach) - ehe nun der erste Sieg in der Meistergruppe gelang.

Intern brodelte es bereits bei den Kärntnern. Pacult setzte im Vorfeld der Partie gegen den WAC Kosmas Gkezos als Kapitän ab und ersetzte diesen durch Markus Pink. Eine Entscheidung mit großer Wirkung, denn in der Presse tauchte diese Vollzugsmeldung bereits auf, bevor diese die Kabine verlassen hätte sollen.

"Wir müssen einen Maulwurf haben"

Pacult schaltet bei "Sky" auf stur und will über den Grund für die Degradierung von Gkezos nicht sprechen: "Nicht so wichtig." Auch nicht über die neue Rolle von Pink: "Auch nicht so wichtig." Ehe es schlussendlich erst recht aus dem 62-jährigen Wiener herausbrodelt und er zu einer Wutrede ansetzt.

"Was soll sich da auswirken? Ihr macht immer ein Drama aus Situationen, was unnötig ist. Mich ärgert etwas anderes. Ich möchte viel mehr den Informanten wissen, weil nur ein gewisser Kreis von dieser Entscheidung wusste. Wir müssen einen Maulwurf haben oder einen, der sich sehr gut mit der Presse versteht", sorgt Pacult für Aufregung.

Maulwurf? "Ich vermute einen Spieler"

Namen will oder kann er nicht nennen. "Ich vermute einen Spieler, das wissen nicht so viele." Der Klagenfurt-Trainer wütet weiter: "Das ist noch eine ärgere Aktion, als einmal einen Kapitän zu wechseln. Das ärgert mich mehr, das ist ein Ding, womit ich nicht einverstanden bin."

Viel entscheidender sei es, sich sportlich weiterzuentwickeln und die Wochen der Enttäuschung abzuschütteln - egal, wer die Schleife trage. Schließlich habe auch im Herbst, als Gkezos gefehlt hatte, keiner gefragt, wer Kapitän sei.

Spätestens am Spielbericht erfährt dann auch die Öffentlichkeit davon, davor nicht. Deshalb läuft die Suche nach dem Maulwurf.

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