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Sturm Graz gegen FAK "für Risiko belohnt"

Christian Ilzer machte alle Hoffnungen seines Ex-Klubs zunichte.

Gerade Christian Ilzer, der vor einem Jahr selbst noch Cheftrainer der Wiener Austria war, ist es nun, der den Favoritner mit seinem jetzigen Arbeitgeber, dem SK Sturm Graz, die Möglichkeit auf eine Teilnahme an der Meistergruppe endgültig nimmt.

Und das auf eine mehr als dramatische Art und Weise. Bis zur 94. und damit letzten Minute des Spiels dauerte es, ehe Jon Gorenc-Stankovic mit seinem Last-Minute-Treffer die Hoffnungen der Veilchen auf die Top sechs zunichte machte.

"Unentschieden bringen dich nicht nach vorne"

"Es war 85 Minuten lang ein Spiel, das von Halbchancen geprägt war. Doch in der Schlussphase ist es richtig zur Sache gegangen", beschreibt Sturm-Coach Christian Ilzer im Interview mit "Sky" die Dramaturgie des Aufeinandertreffens mit seinem Ex-Klub.

"In der absoluten Anfangsphase war die Austria das bessere Team. Nach einer Viertelstunde haben wir das Kommando übernommen, haben viel Platz über die Seite gefunden. Die Austria hat die Mitte dicht gemacht. Wir haben da nicht die Lösungen gefunden, nicht die Durchschlagskraft entwickelt, um die Partie viel früher auf Schiene zu bringen", ergänzt der 43-Jährige.

Aus der Sicht Ilzer habe man sich vor allem für das genommene Risiko belohnt. "In dieser Phase des Grunddurchgangs bringen dich Unentschieden nicht nach vorne. Wir haben am Schluss das nötige Risiko genommen und sind dafür belohnt worden."

"Keine kleinen Micky Mäuse"

Besonders dürfte dem Graz-Trainer die Anzahl an abgegebenen Torschüssn seines Teams imponiert haben, wie er im Gespräch nach dem Spiel wiedergibt: "Wir hatten 30 Torschüsse gegen Austria Wien. Austria sind ja keine kleinen Micky Mäuse, das war ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis. Und wenn du dann 20 Torschüsse mehr hast, dann sind wir ja nicht so schlecht gewesen", so Ilzer.

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