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Flock fährt erstes Podest im Olympia-Winter ein

Tirolerin darf sich in Altenberg über ersten Podestplatz im Olympia-Winter freuen.

Flock fährt erstes Podest im Olympia-Winter ein Foto: © GEPA

Janine Flock hat am Freitag beim Skeleton-Weltcup in Altenberg ihren ersten Podestplatz der Olympiasaison geschafft.

Die Gesamt-Weltcup-Titelverteidigerin aus Tirol verbessert sich nach Rang sechs im ersten Lauf mit starken 57,61 Sekunden (zwischenzeitlich Bahnrekord) noch auf Platz drei. Der Sieg geht an die Deutsche Tina Hermann in 1:55,36 Minuten vor der Russin Alina Tararychenkova (+0,31 Sek.), Flock fehlen sechs Hundertstel auf die Russin bzw. 37 auf die Gewinnerin.

Die bisherige Weltcup-Leaderin, die Russin Elena Nikitina, landet nur auf dem elften Platz und fällt mit 586 Punkten hinter die Niederländerin Kimberley Bos (596 Punkte), die Sechste wird, und Tararychenkova (594) zurück. Flock liegt mit 544 Zählern an der fünften Stelle.

"Das war alles voll am Limit und dann auch noch der Bahnrekord, über den ich mich zumindest kurz bis zu Tinas Fahrt freuen durfte. Das war der erhoffte Schritt nach vorne", freut sich Flock, die mit 5,68 Sekunden Startzeit nur eine Hundertstelsekunde unter ihrer persönlichen Bestmarke, aufgestellt bei der WM 2020, wo sie Bronze geholt hatte, geblieben ist.

Flock hat beim Weltcupstart mit Bandscheibenproblemen zu kämpfen. "Ich arbeite jeden Tag hart an meinem Start, ich konnte in dieser Woche schon wieder härter und mit mehr Gewicht trainieren", berichtet Flock. Ein Umstellung beim Aufwärmen habe auch sehr gut funktioniert. "Da passen die einzelnen Puzzleteile einfach immer besser zusammen."

Maier mit schwerem Fehler zurück

Bei den Männern muss sich Samuel Maier mit dem 13. Platz (+1,30 Sek.) begnügen. Nach dem ersten Lauf noch Sechster und auf dem Weg zu seinem ersten Saison-Top-Ten-Platz, unterläuft dem 22-jährigen Tiroler im Finish des Finallaufs ein schwerer Fehler mit harter Bandenberührung nach der letzten Kurve (12. Laufzeit).

Bei den Startzeiten hat Maier weiterhin Aufholbedarf (25. und 20.). In Altenberg wirkt sich dieses Manko nicht so stark aus wie bei den ersten zwei Saisonrennen auf der Heimbahn in Igls (Plätze 11 und 16). Der Deutsche Axel Jungk feiert seinen dritten Weltcupsieg vor Landsmann und Weltmeister Christopher Grotheer (+0,11). Florian Auer verpasst erneut den zweiten Lauf der besten 20 und wurde 24.

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