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IOC-Präsident wegen Korea-Spannungen unbesorgt

Thomas Bach sieht die aktuellen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nicht als Problem für Olympia 2018

IOC-Präsident wegen Korea-Spannungen unbesorgt Foto: © GEPA

Thomas Bach sieht die aktuellen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nicht als Problem für die Olympischen Winterspiele 2018.

Bei einem Besuch in Peking sagte der IOC-Präsident der US-Nachrichtenagentur AP: "Wir beobachten die Situation, aber ich denke, es gibt keinen Grund für eine unmittelbare Besorgnis."

Die Nationalen Olympischen Komitees und die Regierungen wollten, dass die Spiele im südkoreanischen Pyeongchang vom 9. bis 25. Februar stattfinden.

"In diesem Sinne machen wir mit unseren Vorbereitungen weiter", meinte Bach, der sich in Peking über den Stand der Vorbereitungen für die Winterspiele 2022 informierte.

Militär-Manöver und Raketentests

Pyeongchang ist nicht einmal 100 Kilometer von der nordkoreanischen Grenze entfernt.

Nordkorea schürt ungeachtet verschärfter Sanktionen weiter die Spannungen in der Region. Angesichts eines Militärmanövers der USA mit Südkorea feuerte Nordkorea drei Raketen von kurzer Reichweite ab. Zwei Raketen flogen bei den Tests am Samstag nach Angaben des US-Pazifikkommandos etwa 250 Kilometer weit.

Pjöngjang hatte im Juli mit zwei Tests von Interkontinentalraketen weltweit Empörung ausgelöst. Als Reaktion verhängte der Weltsicherheitsrat die bisher schärfsten Wirtschaftssanktionen gegen das diplomatisch isolierte Land.

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