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Wirbel um Fehlstart: Keine Wildcard für Herzog

Herzog zu unrecht disqualifiziert. Das steckt dahinter:

Wirbel um Fehlstart: Keine Wildcard für Herzog Foto: © GEPA

Schlechter hätte der Weltcup-Auftakt in Minsk für Eisschnellläuferin Vanessa Herzog nicht laufen können. Nach zwei Fehlstarts wurde sie vom Rennen disqualifiziert. Beim Videostudium stellte ihr Betreuerteam nun allerdings fest, dass der erste Fehlstart gar keiner war.

Der österreichische Verband (ÖESV) hatte daraufhin beim Weltverband (ISU) ein Wildcard-Ansuchen für den kommenden Weltcup in Tomaszow in Mazowiecki diese Woche gestellt. Dieser wurde allerdings abgelehnt.

 

Herzogs Titelverteidigung wohl kein Thema mehr

Grund ist, dass für solche Fälle keine Wildcards vorgesehen sind. Herzog muss daher in Polen in der B-Division antreten, wo sie nun maximal 30 Weltcuppunkte holen kann. 60 sind es in der Division A.

Nach ihrer Minsk-Disqualifikation hatte die 24-Jährige gemeint, dass die Titelverteidigung im 500-m-Weltcup nun kein Thema mehr sei. 2018/19 hatte Herzog gewonnen, da die Japanerin Nao Kodaira bei drei Rennen nicht am Start gewesen war.

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