Vanessa Herzog will Titel verteidigen
Vanessa Herzog will am Wochenende in Heerenveen (NED) ihre EM-Medaillen-Serie weiter ausbauen.
Die 24-jährige Tirolerin konnte den Sprintvierkampf im vergangenen Jahr in Klobenstein/Südtirol gewinnen, vor zwei Jahren holte sie in Kolomna (RUS) sogar einen kompletten Medaillensatz.
Wie damals in Russland stehen diesmal wieder Einzelstreckenentscheidungen an. Eine Medaille ist Herzogs Ziel, ein erneuter Titelgewinn ihr Traum.
2018 war die Tirolerin über 500 m nicht zu schlagen, holte über 1.000 m Silber und auch noch Bronze im Massenstart.
Herzog bislang noch ohne Sieg
Diesen Bewerb lässt sie diesmal aus, konzentriert sich auf die beiden Sprintstrecken. Favoritin ist die in dieser Saison erst verspätet auf Touren gekommene Herzog allerdings nicht, denn drei der bisher fünf 500-m-Weltcups gingen an die Russinnen Angelina Golikowa und Olga Fatkulina. Die restlichen beiden Rennen holte die Japanerin Nao Kodaira.
Zuletzt Mitte Dezember beim Weltcup in Nagano war Herzog als Zweite aber bis auf 0,21 Sekunden an Siegerin Golikowa herangekommen. Da heißt es nun anzuschließen. "Es gilt, vor allem technisch möglichst perfekte Läufe zu absolvieren", erklärt die 24-Jährige. "Das Eis ist schnell und hart, das kommt mir entgegen." Der 500-m-Bewerb steht für sie im Thialf-Eisstadion am Samstag (13.40 Uhr, live ORF Sport +) auf dem Programm, über 1.000 m geht es am Sonntag.
Herzog: "Ziel ist eine Medaille"
"Das Ziel ist auch heuer eine Medaille, und Gold ist der große Wunsch", konkretisiert Österreichs "Sportlerin des Jahres 2019". "Meine Form ist sehr gut, und trotzdem weiß ich, dass ich nur mit einem sehr, sehr guten Lauf über 500 Meter die Titelverteidigung schaffen kann. Die drei Russinnen sind heuer schnelle Zeiten gefahren und schwer einzuschätzen."
Österreichs Herren-Team vertreten Armin Hager und Gabriel Odor am Sonntag im Massenstart. Hager war in diesem Bewerb vor zwei Jahren EM-Achter, Odor gibt sein Debüt bei einem Großereignis der allgemeinen Klasse. Im Weltcup kam der 19-jährige Junioren-Weltmeister auf einen zehnten Rang. Der Tiroler könnte sein EM-Debüt schon am Freitagabend geben, ist er doch der erste Läufer auf der Reserveliste über 1.500 Meter.
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