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Herzog bei Leerdam-Show auf WM-Platz sechs

Einen Tag nach ihrer Silbermedaille kann Vanessa Herzog über 1.000 Meter nicht mehr nachlegen.

Herzog bei Leerdam-Show auf WM-Platz sechs Foto: © GEPA

Vanessa Herzog hat einen Tag nach ihrer Silbermedaille bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften in Heerenveen den sechsten Platz über 1.000 m belegt.

75 Hundertstel fehlten der 29-jährigen Tirolerin auf Bronze. Sie war über die Kilometer-Distanz nicht zum engsten Favoritenkreis gezählt worden.

Gold gewann in überlegener Manier mit 1,23 Sekunden Vorsprung Topfavoritin Jutta Leerdam, die den frenetischen niederländischen Fans den nächsten Heimsieg schenkte.

"Am Ende ist es mit den sieben Zehntel, die mir auf die Medaille fehlen, auch jener Abstand, den ich in den letzten Weltcups hatte. Von dem her bin ich nicht enttäuscht, die anderen Athletinnen sind halt besser zurzeit", sagt Herzog.

Auch Silber ging mit Antoinette Rijpma-de Jong an die Niederlande, Bronze an die Japanerin Miho Takagi.

Saison für Herzog damit beendet

Über 500 m hatte Herzog am Freitag ihre dritte WM-Medaille bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften nach Gold (500 m) und Silber (1.000 m) 2019 in Inzell gewonnen. In 1:15,12 blieb sie am Samstag deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit (1:13,43) von 2017 auf dem bekannt schnellen Eis in Salt Lake City.

Die 1.500 m am Sonntag bestreitet Herzog nicht mehr. Sie hatte das Rennen zuvor als Saisonkehraus ins Auge gefasst gehabt.

Im Massenstart-Bewerb landete Gabriel Odor an der achten Stelle. "Ein achter Platz ist gut, aber ich hätte mich besser gefühlt." Er verbesserte sein bisheriges Topergebnis (WM-10.) trotz einer verbogenen Schiene.

Der Südkoreaner Chung Jae-won stürzte und touchierte in der Folge auch Odor. "Die Form war echt sehr gut, aber mit beschädigter Schiene kannst du gegen die Weltbesten nicht mehr mithalten. Das war Pech."

Weltmeister wurde der Belgier Bart Swings.

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