Österreichs Sportlerin des Jahres, Vanessa Herzog, möchte am Samstag beim Eisschnellauf-Weltcup in Nur-Sultan in Kasachstan erstmals in dieser Saison über 500 m gegenüber den Weltbesten anschreiben.
Vor zwei Wochen in Polen hat sie zwar gewonnen, allerdings "nur" in der B-Division, nachdem sie beim Saison-Auftakt in Minsk wegen zweier Fehlstarts dorthin abgerutscht war. Schon am Freitag geht es für die Tirolerin über 1.000 m.
Herzog: "Bahnen sollten mir entgegenkommen"
"Der Beginn war eher bescheiden", erklärt Herzog. "Jetzt gilt es, das Momentum zu finden. Sonst wache ich auf und die Saison ist schon wieder vorbei. Die Form passt und mein Ziel ist es jetzt, diese in Ergebnisse umzusetzen."
Das gelte auch für den Weltcup nächste Woche in Japan. "Beide Bahnen sind schnell und griffig, das sollte mir entgegenkommen. Über 500 m erwarte ich mir am meisten."
Herzog überlegt, auch am Sonntag über 1.500 m anzutreten. "Nur-Sultan ist eine schnelle Bahn und mit einer guten Zeit könnte ich mich auch über diese Distanz für die Weltmeisterschaften qualifizieren", erläutert die Wahl-Kärntnerin. "Entscheidend dafür wird aber sicher sein, wie es mir an den ersten beiden Tagen geht."
Von den ÖESV-Herren tritt Junioren-Weltmeister Gabriel Odor am Samstag über 1.000, am Sonntag über 1.500 m an.
