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Drei ÖSV-Snowboarder bei Auftakt in Top vier

Erfolgreicher Saisonauftakt für die Parallel-Boarder in Carezza:

Drei ÖSV-Snowboarder bei Auftakt in Top vier Foto: © GEPA

Erfolgreicher Saisonauftakt für Österreichs Snowboard-Herren!

Beim Parallel-Riesentorlauf in Carezza (ITA) verhindert nur Tim Mastnak einen rot-weiß-roten Dreifachsieg. Der Slowene setzt sich im Finale gegen Benjamin Karl durch, Sebastian Kieslinger wird Dritter. 

Andreas Prommegger, der sich im Semifinale Karl um nur eine Hundertstel und im kleinen Finale Kieslinger geschlagen geben muss, belegt Rang vier. 

Niederlage für Ledecka

Eine Überraschung gibt es bei den Damen: Lokalmatadorin Nadya Ochner setzt sich im Finale gegen die große Favoritin und Olympiasiegerin Ester Ledecka durch und feiert ihren ersten Weltcupsieg. Dritte wird Ramona Hofmeister (GER). 

Beste Österreicherin ist Sabine Schöffmann auf Rang 15, sie scheidet im Achtelfinale aus. Die übrigen ÖSV-Damen scheitern bereits in der Qualifikation. 

Stimmen:

Benjamin Karl: "Mit einem zweiten Platz in die Saison zu starten, ist schon ziemlich cool. Dabei ist mir im ersten Qualifikationslauf ein Riesenfehler passiert. Ich habe aber Glück gehabt, dass auch einige andere Fahrer Fehler gemacht haben. Das hat mir geholfen, sonst wäre ich verloren gewesen. Weil die Kurse ziemlich gleich waren, sind die Karten im Finale wieder neu gemischt worden. Wir haben heute auch als Mannschaft gezeigt, was wir drauf haben. Es ist schön, dass ich Teil eines so starken Teams sein darf."         

Sebastian Kislinger: "Ich habe im ersten Quali-Lauf das falsche Brett erwischt und musste umstellen. Zum Glück habe ich dann eine echt gute Zeit hinuntergelegt, die gerade noch zu Platz 16 gereicht hat. Nach den Siegen im Achtel- und im Viertelfinale bin ich ein wenig leichtsinnig geworden und habe im Halbfinale gegen Tim Mastnak im Steilhang zu wenig dosiert und deshalb Fehler gemacht. Das habe ich im kleinen Finale wieder besser hinbekommen. Carezza ist mir bisher nie sonderlich gut gelegen, deshalb gibt mir dieser dritte Platz sehr viel Selbstvertrauen."

Andreas Prommegger: "Ich bin mit der dritten Zeit in der Qualifikation super in den Tag reingestartet und habe dann auch die Finalläufe gut durchgezogen. Das Halbfinale gegen Benji (Benjamin Karl, Anm.) war natürlich ärgerlich. Es ist extrem bitter, wenn eine Hundertstel über Sieg oder Niederlage entscheidet. Das kleine Finale ist auch noch knapp verloren gegangen, aber in Summe war meine Leistung in Ordnung. Ich bin froh, dass ich mit dem vierten Rang schon einmal sehr gut anschreiben konnte." 

Sabine Schöffmann: "Für das erste Rennen nach meiner Sprunggelenksverletzung im Jänner bin ich mit diesem Resultat nicht unzufrieden. Die Fahrten waren heute alle nicht fehlerfrei, aber ich spüre, dass das Gefühl mit jedem Lauf besser wird."   

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