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ÖSV prangert Regelbruch bei der WM an

Im WM-Semifinale von Boardercrosser Hämmerle sei es zu einem "klaren Bruch der FIS-Regeln" gekommen.

ÖSV prangert Regelbruch bei der WM an

Der ÖSV übt heftige Kritik nach dem Semifinallauf von Boardercrosser Alessandro Hämmerle bei der WM in der Sierra Nevada.

"Hier wurden FIS-Regeln ganz klar gebrochen. Wir sind sicher keine schlechten Verlierer, aber in diesem Fall hätte der Lauf eindeutig wiederholt werden müssen", erklärt Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.

Hämmerle reißt bei einem Sturz am Start einen großen Rückstand auf. Ein Pistenarbeiter kreuzt in der vierten Kurve die Spur des Vorarlbergers, der daraufhin ein Tor verpasst und disqualifiziert wird.

Die Jury lehnt den Protest mit der Begründung ab, dass diese Aktion keine Auswirkung auf den Ausgang des Rennens hatte.

Auch ein weiterer Vorfall sorgt für Aufsehen. Der Pole Mateusz Ligocki soll in Hämmerles Semifinale antreten, wird aber mit dem Skidoo verspätet zum Start gebracht. Obwohl er noch mitten in den Vorbereitungen für den Lauf steckt und zahlreiche Teams anderer Nationen auch lautstark darauf hinweisen, wird das Startprozedere fortgesetzt und der Lauf ohne den verdutzten Ligocki gefahren.

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