Skispringen ist ein komplexer Sport! In dem es sehr schnell rauf, aber ebenso schnell runtergehen kann. Frag nach bei Gregor Schlierenzauer - oder beim Deutschen Andreas Wellinger.
Der Olympiasieger springt in dieser Saison nach seinem Comeback seiner Form hinterher. Nach zwei enttäuschenden Heim-Auftritten hakt der 25-Jährige die Vierschanzen-Tournee ab.
Der Bayer verpasste zu Silvester die Qualifikation für das Neujahrsspringen am Freitag in Garmisch-Partenkirchen (14.00 Uhr/live ORF 1) und rechnet auch nicht damit, für die beiden Stationen in Österreich noch berücksichtigt zu werden.
"Ich bin so realistisch, dass die besten Sechs fahren, und da gehöre ich momentan nicht dazu", sagte Wellinger nach einem weiteren schwachen Sprung auf der Großen Olympiaschanze.
"Früher oder später geht der Knoten wieder auf"
Der frühere Leistungsträger des deutschen Teams steckt nach einem Kreuzbandriss in einer Formkrise und hat in diesem Winter noch keine Weltcup-Punkte gesammelt.
"Früher oder später geht der Knoten wieder auf", sagte Wellinger. Der deutsche Bundestrainer Stefan Horngacher muss zur Tournee-Halbzeit sein Aufgebot von zwölf auf sechs Skispringer reduzieren.
