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ÖSV-Adler gewinnen Teambewerb in Wisla

Stefan Kraft und Co. trotzen den schwierigen Bedingungen in Wisla.

ÖSV-Adler gewinnen Teambewerb in Wisla Foto: © GEPA

Österreichs Skisprung-Herren gewinnen den ersten Teambewerb der Saison im polnischen Wisla

Nach der Halbzeit-Führung rutschen die ÖSV-Adler in der Entscheidung zwischenzeitlich auf Rang drei zurück, ehe Schlussspringer Stefan Kraft die Österreicher mit einem tollen Sprung wieder an die Spitze katapultiert. 

Das ÖSV-Quartett Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Kraft setzt sich bei schwierigen, ständig wechselnden Windbedingungen letztlich haudünn mit nur 0,3 Punkten Vorsprung vor Deutschland durch. Platz drei geht an Slowenien (-8,6) vor Gastgeber Polen (-50,1). 

"Es ist vielleicht noch nicht so auf der Ergebnisliste gestanden, aber wir haben gezeigt, dass wir ein richtig starkes Team sind. Das gibt jedem Mut", bekundet der starke Schlussspringer Kraft. "Es war ein richtig knackiger Wettkampf. Es war fast bei jedem Team einer dabei, der einmal bei 100 oder 110 Meter gelandet ist. Wir waren sehr konstant und ich glaube, die Stabilsten."

"Guter Job von allen, wir sind cool geblieben, es war wirklich nicht einfach", sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl. "Wir freuen uns, genießen das und starten mit neuer Zuversicht morgen in den nächsten Wettkampf."

Wechselnder Wind sorgt für Spannung

In dem engen und vom Wind stark beeinflussten Wettkampf ist das ÖSV-Team zur Halbzeit 3,4 Punkte vor Polen, 23,3 vor Slowenien und 31 vor Deutschland gelegen. Wechselnde Verhältnisse machen es bis zum letzten Sprung spannend.

Das ÖSV-Team startet gut, Auftaktspringer Manuel Fettner sorgt mit 121 m für den zweiten Zwischenrang, Jan Hörl bringt mit 134,5 das Team in Führung. Nach 116 m von Daniel Huber ist die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Widhölzl Dritter. Schlussspringer Stefan Kraft lässt sich vom Wind nicht verunsichern, landet bei 122 m und fixiert die rot-weiß-rote Halbzeitführung.

Mit ständig wechselnden Führungen geht es auch im Finaldurchgang, bei dem laut neuem Modus nach jeder Gruppe die Startreihenfolge nach dem aktuellen Stand abgepasst wurde, weiter. Österreich rangiert nach den 115 m von Fettner auf dem dritten Zwischenrang. 121,5 vom Salzburger Hörl, der am Freitagabend Qualifikationssieger für den Einzel-Weltcup am Sonntag (16.00 Uhr) war, bringt Österreich wieder in Front. Nach den 113 m von Huber scheint der Sieg bei 24,4 Zählern Rückstand auf Slowenien außer Reichweite. Doch Kraft setzt 126 m in den Schnee und hält den Deutschen Karl Geiger (125) und den Slowenen Anze Lanisek (111,5) auf Distanz.

 

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