Das ÖSV-Skisprungteam der Damen gibt beim Weltcup-Auftakt in Lillehammer ein kräftiges Ausrufezeichen von sich - mit Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl stehen gleich zwei Österreicherinnen auf dem Podium.
Der Sieg beim ersten Saison-Springen geht an die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Maren Lundby aus Norwegen, die sich mit einem überlegenen Vorsprung von 24,4 Punkten auf die zweitplatzierte Vorarlbergerin Eva Pinkelnig klar vom Rest des Feldes abhebt.
Pinkelnig, nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei, springt im zweiten Versuch auf 132 Meter, womit sie ihre Teamkollegin Chiara Hölzl noch um einen Platz abfängt. Die 22-Jährige beendet den Bewerb letztlich auf Platz drei.
Jacqueline Seifriedsberger (7.) und die 18-jährige Marita Kramer (10.) runden ein starkes ÖSV-Ergebnis mit zwei weiteren Top-10-Platzierungen ab. Mit Lisa Eder (21.) und Daniela Iraschko-Stolz (23.) klassieren sich noch zwei weitere ÖSV-Springerinnen in den Punkten.
Erstmals seit fast genau drei Jahren (10. Dezember 2016) in Nischnij Tagil standen wieder zwei Österreicherinnen auf einem Weltcup-Podest. "So einen Start kann man nicht erwarten, vor allem im Skispringen kann es sehr schnell gehen, dass es nicht mehr funktioniert", sagt die Zweite Pinkelnig. "Ich versuche jeden Sprung zu genießen und wenn es so ausgeht, ist es natürlich perfekt."
Hölzl freut sich über ein Top-Ergebnis, auf das sie aufbauen könne. "Ich habe die Punkte, die ich mir vorgenommen habe, relativ gut erledigt und darf mit meinen Sprüngen sicherlich zufrieden sein."