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ÖSV-Adler in Windlotterie in Wisla geschlagen

Enttäuschung für ÖSV-Skispringer im ersten Einzelbewerb der neuen Saison:

ÖSV-Adler in Windlotterie in Wisla geschlagen Foto: © GEPA

Enttäuschung für Österreichs Skispringer im ersten Einzelbewerb der Weltcup-Saison. Als bester ÖSV-Adler belegt Jan Hörl in einem durch wechselnde Windverhältnisse geprägten Bewerb in Wisla (POL) Rang 12.

Den Sieg sichert sich Daniel-Andre Tande (NOR), der sich mit einem Final-Sprung auf 129 Meter klar vor Anze Lanisek (SLO) und Kamil Stoch (POL) durchsetzt.

Hörl liegt nach Durchgang 1 auf Rang 4, fällt im Finale mit 123,5 Metern aber zurück. Philipp Aschenwald rutscht auf Rang 18 zurück.

Daniel Huber steigert sich leicht, kommt aber auch nicht über Rang 19 hinaus. Stefan Kraft muss sich nach Sprüngen auf 109 und 120 Metern mit Rang 21 begnügen.

Gregor Schlierenzauer schafft mit Glück die Final-Quali, mehr als Rang 30 steht am Ende aber nicht.

Der Führende nach dem 1. Durchgang, Karl Geiger (GER), muss sich nach einem Sprung auf 118 Metern am Ende mit Rang 7 zufrieden geben.

Ergebnis des Springens in Wisla>>>

"Skispringen fällt mir leicht"

"Das Skispringen fällt mir momentan leicht. Ich bin sehr happy mit meinem zwölften Platz", meinte Jan Hörl. "Natürlich wäre ein Top-Ten-Platz noch schöner gewesen oder ein Stockerl, so weit wäre ich im ersten Durchgang nicht weg gewesen, aber es war eine neue Situation für mich. Ich habe daraus gelernt", konstatierte der 21-jährige Salzburger.

Er fahre mit Vorfreude nach Ruka. Das ÖSV-Team von Cheftrainer Andreas Felder reist am Donnerstag zu den beiden Einzelkonkurrenzen nach Finnland.

"Wie wenn man im Fußball elf gegen fünf spielt"

Der zweifache Ex-Einzel-Weltmeister Kraft brachte es nach dem Bewerb sauer auf den Punkt. "Das war, wie wenn im Fußball elf gegen fünf spielen", ärgerte sich der Salzburger.

Man hätte auch im zweiten Durchgang weit länger zuwarten müssen und nicht die Springer bei Rückenwind runterlassen sollen. Der sehr lange erste Durchgang hatte die Organisatoren aber wohl auch zeitlich unter Druck gesetzt. "Ein gescheiter Durchgang wäre zehn Mal besser gewesen", fügte Kraft hinzu.

Daniel Huber war nach dem Hoch vom Samstag auch enttäuscht. "Schade, dass es bei der ersten Station im Einzel schon so durchwachsen war", so Huber. Es war in Wisla der erste von 30 Einzel-Bewerben bzw. auch der erste von sechs Team-Konkurrenzen.

Die Weltcup-Saison, die in Planica mit der Skiflug-WM beendet wird, wird kommende Woche in Ruka/Kuusamo mit zwei Einzelbewerben fortgesetzt.

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