Österreichs Skispringerinnen präsentieren sich auch bei der Weltcup-Station in Lillehammer in Topform.
Mit Eva Pinkelnig und Sara Marita Kramer landen gleich zwei ÖSV-Damen auf dem Podest. Das Duo muss sich nur der Deutschen Katharina Althaus geschlageben geben.
Pinkelnig macht nach Halbzeitrang drei im Finale mit einem Satz auf 97 Meter noch einen Platz gut, am Ende fehlen der Vorarlbergerin 9,9 Punkte auf Althaus. Kramer schiebt sich mit ebenfalls 97 Metern von Platz sechs noch aufs Podest.
Pinkelnig liegt nach dem dritten Bewerb dieser Saison weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung.
Die übrigen Österreicherinnen können nicht mit ihren Teamkolleginnen mithalten: Chiara Kreuzer wird 23. und Hannah Wiegele 29.
Kramer fliegt mit "mehr Druck" zur Aufholjagd
Althaus erzielt im ersten Durchgang mit 99 Metern die Tageshöchstweite und verteidigt danach ihre Führung souverän. Immerhin springen Pinkelnig und Kramer im zweiten Durchgang um einen halben Meter weiter als die Deutsche.
"Es war wieder ein super Sprung. Wenn ich bei meinem Konzept bleibe, dann passt es", resümiert Pinkeling im ORF-Interview und schwärmt von ihrem "super Setup".
Kramer verbessert sich im zweiten Durchgang von der sechsten an die dritte Stelle. "Bei meinem zweiten Sprung habe ich mehr Druck reingebracht", sagt die Salzburgerin, die noch auf ihren ersten Weltcup-Saisonsieg wartet. "Das Niveau ist sehr hoch. Man muss sehr gut springen, wenn man ganz vorne dabei sein will", erklärt Kramer.
Der Gesamtweltcup-Titelverteidigerin ist so wie Pinkelnig die Vorfreude auf den Großschanzen-Bewerb am Sonntag deutlich anzumerken. "Das Fliegen ist dort viel besser", meint Kramer.
