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Kulm soll wieder Fixpunkt im Weltcup werden

Das sind die Pläne des neuen Organisationskomittees am Kulm:

Kulm soll wieder Fixpunkt im Weltcup werden Foto: © GEPA

Nach einer zweijährigen Pause ist die Skiflug-Schanze auf dem Kulm in Bad Mitterndorf vom 14. bis 16. Februar wieder Schauplatz eines Weltcups.

Das soll auch in Zukunft so bleiben: Das Organisationsteam berichtet am Freitag, dass der Kulm künftig ein Fixpunkt im Weltcup werden soll. Ein Zwei-Jahres-Rhythmus und eine Ganzjahresnutzung sind geplant.

Das Land Steiermark steuert dieses Jahr 400.000 Euro zum Veranstaltungsbudget bei. Nach dem Rücktritt des bisherigen OK-Chefs Hubert Neuper Anfang 2019 übernahm ein neues Team rund um OK-Chef Christoph Prüller die Organisation für 2020. 

Mario Stecher, der sportliche ÖSV-Leiter für den Sprunglauf, freute sich, dass seine Athleten endlich wieder auf dem Kulm vor heimischer Kulisse Skifliegen können: "Nicht nur mit Stefan Kraft ist die Mannschaft heuer sehr kompakt, auch Michael Hayböck ist zum Beispiel aufstrebend. Man kann sich auf jeden Fall einiges von diesem Skifliegen erwarten."

Der Kulm ist eine von vier Skiflugschanzen weltweit, der Schanzenrekord von 244 Metern wird von Peter Prevc gehalten. 

25.000 Zuschauer erwartet

Um die Veranstaltung wirtschaftlicher zu gestalten sei auch eine ganzjährige Nutzung des Kulms geplant. "Das Problem ist, dass man den Kulm von null auf hundert hochfahren muss, das ist sehr teuer. Wir wollen daran arbeiten, aus dem Kulm eine touristische Ganzjahresattraktion zu machen", sagte der Bad Mitterndorfer Bürgermeister Klaus Neuper. Führungen zur Absprungschanze und ein Museum seien nur zwei der Möglichkeiten.

Neu ist bei dem diesjährigen Event, dass am Freitag, dem Valentinstag, alle Frauen freien und die Männer ermäßigten Eintritt haben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kommen an allen drei Tagen gratis auf das Gelände. Besucherrekorde wolle Organisationschef Prüller heuer keine aufstellen: "Wir wollen etwa 25.000 Besucher über das ganze Wochenende erreichen. Es soll eine Aufbruchsstimmung in eine neue Ära generiert werden und Lust auf den Zwei-Jahres-Rhythmus entstehen."

Auch das Verkehrskonzept hat sich verändert. Busse dürfen heuer wieder auf der Bundesstraße direkt vor dem Schanzengelände geparkt werden, es wird zwei Großparkplätze für Pkw geben und einen Innerort-Shuttle. An der Schanze selbst wurden nur die Windnetze aus Sicherheitsgründen erneuert.

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