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Schlierenzauer steht im Tournee-Aufgebot des ÖSV

Gregor Schlierenzauer beendet seine Auszeit und verrät, wie er seinen Kopf wieder frei bekommen hat:

Schlierenzauer steht im Tournee-Aufgebot des ÖSV

Gregor Schlierenzauer wird bei der 64. Vierschanzentournee sein Comeback im Weltcup feiern.

Der Tiroler wird nach seiner Auszeit ebenso wie Titelverteidiger Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Manuel Poppinger ins fünfköpfige Aufgebot des ÖSV für das traditionsreiche Event nominiert.

"Ich möchte mich auch als Person weiterentwickeln und nehme die Herausforderung sehr gerne an", so Schlierenzauer, der zuletzt einige Tage in Norwegen verbrachte und sich dort für einen Start entschied.

"Zunächst bewusst Abstand gesucht"

"Nachdem ich zunächst bewusst Abstand vom Sport und der Schanze gesucht habe, bin ich letzte Woche wieder nach Lillehammer zurück, weil der Winter in Norwegen bei mir einfach positive Emotionen weckt und dort die einzige Großschanze ist, auf der man aktuell in Europa und abseits der Wettkampfbühne springen kann", verdeutlicht der 25-Jährige.

Cheftrainer Heinz Kuttin hatte Schlierenzauer zuletzt freie Hand gelassen, nun hat der zweifache Tournee-Gewinner offenbar Freude am Springen und Motivation wiedergefunden. "Er fühlt sich wieder sehr gut, hat auch trainiert und ist bereit für die Vierschanzentournee", sagte der Coach.

Schlierenzauer wies am Mittwoch in seinem Blog auf seiner Website Gerüchte von einer stationären Behandlung oder einem Burnout von sich ("Beides ist völlig aus der Luft gegriffen").

"Kein aktueller Siegspringer"

"Ohne Vorgabe, kein Top-Material, keine Weitenjagd, einfach nur anfahren, abspringen und ein paar Sekunden fliegen", schilderte Schlierenzauer seinen Zugang in Lillehammer. "Bei dem, was ich getan habe, habe ich mich um einiges wohler gefühlt, das ist mir zuletzt abgegangen."

Nun blicke er wieder zuversichtlicher nach vorne. "Ich bin mir bewusst, dass ich kein aktueller Siegspringer bin und noch sehr viel Arbeit auf mich wartet. Ich möchte mich auch als Person weiterentwickeln und nehme die Herausforderung sehr gerne an. Man darf keine Wunderdinge erwarten, so gesehen verspüre ich auch keinen Druck", betonte der Rekordgewinner im Weltcup.

Neun seiner 53 Erfolge hat Schlierenzauer im Rahmen der Tournee gefeiert.

Nur fünf Startplätze

Da mit Andreas Kofler einer von sechs Österreichern aus den Top 55 der World Ranking Liste gerutscht ist, stehen dem rot-weiß-roten Team derzeit nur fünf Startplätze zur Verfügung.

Für die Heimspringen in Innsbruck und Bischofshofen ergänzen sechs Springer aus der nationalen Gruppe das ÖSV-Aufgebot.

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Posted by Gregor Schlierenzauer (GS) on Dienstag, 22. Dezember 2015

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