"Will nicht mehr der Schlieri sein"
Gregor Schlierenzauer hat nach selbst gewählter Auszeit und der folgenden Verletzung eine harte Zeit hinter sich.
Eine Zeit, in der er persönlich gereift ist. "Früher war ich eher der Schlieri, jetzt bin ich mehr der Gregor" erklärt er im Interview mit der "Krone".
Er sieht das als Prozess: "Ich will auch nicht mehr der Schlieri sein. Als Teenager war alles eine kindliche Leichtigkeit. Aber jetzt bin ich gereift und gewachsen, ja, erwachsen."
Bei seinen Erfolgen sei er fokussiert gewesen: "Auch egoistisch. Dann kam der Punkt, an dem ich alles ereicht hatte. Das war mental sehr schwierig."
Verletzung als "Glück"
Es folgte die Auszeit - und die Verletzung. Die sieht er positiv: "Ich hatte - im Nachhinein zum Glück - eine Verletzung, die mir Zeit geschenkt hat. Zum Nachdenken und reflektieren."
In dieser Zeit habe sich für ihn einiges relativiert. "Man kostet die anderen Seiten des Lebens aus, bekommt mehr Demut und Geduld. Ich seh mich jetzt mehr als Ganzes, mehr als Mensch. Als Gregor. Es gehören viele Dinge zu mir, nicht nur Skispringen."
Das fehlende Olympiagold stehe auf seiner Erfolgsliste, wichtiger sind ihm aber die Emotionen: "Ich will wieder unten zweimal die Faust ballen und sagen können: Wow! Der Sprung hat sich geil angefüht."
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