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Kreuzer bei 2. Raw-Air-Bewerb erneut auf dem Podest

Einer Slowenin gelingt im zweiten Durchgang ein Mega-Sprung, Kreuzer darf sich über ein mehr als gelungenes Wochenende in Oslo freuen.

Kreuzer bei 2. Raw-Air-Bewerb erneut auf dem Podest Foto: © GEPA

Ema Klinec gewinnt den zweiten Bewerb der Raw-Air-Tour der Frauen in Oslo. Die Slowenin katapultiert sich am Holmenkollen mit einem ausgezeichneten Sprung auf 134,5 Meter von Rang vier noch aufs oberste Podest.

Gleich dahinter landet die Siegerin des Vortages: Chiara Kreuzer schafft es mit Sprüngen auf 126,0 sowie 122,0 Metern auf Rang zwei (-6,0 Punkte).

"Voll geil, Platz eins und zwei, das hätte ich vorher sofort unterschrieben. So nach der WM war ein bisserl die Mentalität, jetzt hilft es eh nicht mehr, weil es nicht so gut gelaufen ist, aber jetzt mit Lockerheit und Spaß haben", resümiert Kreuzer.

Der dritte Platz geht an Ana Odine Stroem aus Norwegen, die nach Durchgang eins noch in Front liegt. Ihr zweiter Sprung endet allerdings bei 120 Metern, wodurch sie noch zwei Ränge verliert (-6,6).

Nicht gesunde Pinkelnig verteidigt Gesamt-Führung

Die weiteren Österreicherinnen landen außerhalb der besten Zehn. Die Weltcup-Führende, leicht kränkelnde Eva Pinkelnig wird 12. (-30,8 Punkte). 

Im Kampf um die große Kristallkugel konnte die Deutsche Katharina Althaus wegen eines Sturzes nach einem missglückten Telemark nicht so viele Punkte auf die Vorarlbergerin gutmachen, wie es möglich gewesen wäre. Vor den drei letzten Saisonbewerben führt Pinkelnig mit 236 Punkten vor Althaus immer noch recht komfortabel.

"Gestern habe ich während dem Weltcup erhöhte Temperatur gekriegt und habe den Wettkampf dann einfach durchgezogen, zurück ins Hotel und geschaut, dass ich Schlaf kriege", berichtet Pinkelnig im ORF-Interview. Die Temperatur habe man nun im Griff. "Vom Gleichgewichtsgefühl her ist es ein bisserl schwierig", gestand sie aber.

Pinkelnig freut sich für Kreuzer. "Voll cool, die Chiara wieder am Podium, sie kämpft um die Raw Air und ich schaue jetzt einfach, dass ich von Tag zu Tag fitter werde."

Ginge es nicht mehr um die große Kristallkugel, dann würde sie zu Hause im Bett liegen, ergänzt sie. "Der Gesamt-Weltcup ist der einzige Grund, warum ich da bin. Das gebe ich nicht einfach so auf." Ihre tolle, aber auch anstrengende Saison, mache es nicht leichter, gesund zu werden. 

Julia Mühlbacher schafft es auf Rang 17 (-37,6). Sara Marita Kramer wird 20. (-45,7), direkt vor Jaquceline Seifriedsberger (-53,0).

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