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Schlierenzauer: "Das schmeckt mir nicht"

Gregor Schlierenzauer ist mit sich selbst unzufrieden:

Schlierenzauer: Foto: © GEPA

"Es braucht kein langes Drumherumgerede, rein sportlich betrachtet war Japan die Reise nicht wert."

Gregor Schlierenzauers Analyse der vergangenen Bewerbe in Sapporo fällt recht nüchtern aus. Die Plätze 33 und 37 stellen den 30-jährigen Tiroler ganz und gar nicht zufrieden. "Zwar waren im Training wieder ein paar gute Dinge dabei, aber im Wettkampf ist es überhaupt nicht aufgegangen", schreibt Schlierenzauer in seinem Blog

"Die Situation emotionslos zu Kenntnis zu nehmen ist unmöglich, es liegt auf der Hand, dass mir die Leistungsschwankungen nicht schmecken", so der Rekord-Weltcupsieger. 

Schlierenzauer: "Das bremst mich nicht ein"

Trotz der Rückschläge stellt Schlierenzauer klar: "Das bremst mich nicht ein, weiterhin daran zu glauben und hartnäckig zu bleiben, zumal es nach den Analysen Ideen gibt, wie der Labilität beizukommen ist. Die Basis für alles bleibt die technische Komponente, Sprung für Sprung sauber umzusetzen. Dass mir das nicht leicht fällt, ist Fakt – aber auch ein neuer Golfschwung funktioniert nicht von heute auf morgen. Es gilt, nicht locker zu lassen und keine Zweifel aufkommen zu lassen."

Bereits am kommenden Wochenende bei den Springen in Willingen soll es wieder bergauf gehen. In der nächsten Woche steht das Skifliegen am Kulm auf dem Programm. "Ich möchte ohne Turbulenzen in den Flugmodus kommen, die Vogelperspektive ausreizen und mit einem guten Gefühl in Richtung Kulm weiterreisen. Skifliegen ist für mich die Königsdisziplin in unserem Sport, entsprechend groß ist die Vorfreude auf die bevorstehenden Bewerbe. Die Strategie der kleinen Schritte bleibt aufrecht, es wäre fein, wenn ich mich mit dem einen oder anderem Aha-Erlebnis belohne und die Entwicklung diesmal wieder in die richtige Richtung geht."

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