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Heim-Triumph für ÖSV-Skispringerinnen

Österreichs Skisprung-Damen dürfen auch beim Heimspringen in Hinzenbach feiern:

Heim-Triumph für ÖSV-Skispringerinnen Foto: © GEPA

Österreichs Skisprung-Damen setzen ihren Erfolgslauf auch beim Heim-Weltcup in Hinzenbach fort.

Chiara Hölzl gewinnt den ersten Bewerb in Oberösterreich und feiert ihren fünften Saisonsieg. Die 22-Jährige führt bereits nach dem 1. Durchgang. Im Finale macht sie mit Tages-Höchstweite von 91 Metern den Sieg perfekt.

Sie gewinnt mit 9,7 Punkten Vorsprung auf Maren Lundby (NOR). Mit Eva Pinkelnig auf Rang 3 schafft es eine weitere Österreicherin aufs Sieger-Podest. Lisa Eder jubelt als Achte über ihr bestes Weltcup-Ergebnis, Jacqueline Seifriedsberger wird Neunte.

Daniela Iraschko-Stolz belegt Rang 12, Marita Kramer wird 19.

Hölzl baut mit nunmehr 930 Punkten ihren Vorsprung im Gesamt-Weltcup auf Lundby auf 35 Zähler aus. Es sind 12 von 22 Bewerben absolviert. Auf dem dritten Zwischenrang liegt auch hier Pinkelnig mit 779 Zählern.

"Davon träumt man"

"Natürlich geht es mir sehr gut. Es ist echt extrem da, vor den ganzen Freunden, Fans und Familie zu gewinnen. Das ist echt das Schönste. Davon träumt man und heute ist es mir gelungen", jubelte Hölzl nach Sprüngen auf 86 und der Tageshöchstweite von 91 Metern.

Trotz der hohen Erwartungshaltung habe sie keinen Druck verspürt, versicherte Hölzl. "Ich habe es von Anfang an gut genießen können und dass ich da oben noch ein bisserl die Ruhe habe allein", erklärte Hölzl, die als Halbzeitführende wieder einmal den Bewerb beenden durfte.

Für den zweiten Einzelbewerb am Sonntag hat sie "wieder ein ähnliches Konzept. Schauen, dass ich es genießen kann und hoffentlich wieder so gute Sprünge wie heute zeigen kann."

Pinkelnig: "Ersatzmaterial ist auch konkurrenzfähig"

Auch Pinkelnig strahlte über ihren nächsten Podestplatz, ihren bereits neunten in dieser Saison (darunter drei Siege). "Es war eine geniale Stimmung. Danke an alle. Ich habe mich ein bisserl anpassen müssen ans Material, das Ersatzmaterial ist auch konkurrenzfähig, das macht Mut", bezog sie sich auf ihre neuen Ski.

Ihr "Lieblings"-Material war zuletzt in Oberstdorf nach einem Sturz gebrochen.

Mit Lisa Eder, die als Achte erstmals überhaupt in die Top Ten kam, und Jacqueline Seifriedsberger auf Rang neun platzierten sich gleich vier Österreicherinnen unter den besten zehn. Daniela Iraschko-Stolz (12.) und Marita Kramer (19.) kamen ebenfalls in die Top 20.

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