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Speed? ÖSV sagt Hirscher volle Unterstützung zu

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Der Weltcup-Winter 2017/18 ist Geschichte. Für die meisten Athleten ist nach der Saison vor der Saison - nicht so für Marcel Hirscher. 

Der siebenfache Gesamtweltcup-Sieger verabschiedet sich nach Medien- und Sponsorterminen am Mittwoch in den Urlaub, eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft will der 29-Jährige erst später treffen. 

"Die Ergebnisse von Marcel Hirscher sprechen für sich, er geht wieder einmal in die Geschichte ein. Und das alles ohne große Vorbereitung nach der Verletzung", sagt Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher. 

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Hirscher: "'Turning point' wird kommen"

Hirscher hat mit 13 Siegen im Weltcup, drei Kugelgewinnen sowie zwei Olympia-Goldmedaillen die beste Saison seiner Karriere hinter sich. "So stark war er überhaupt noch nie. Da fehlen die Superlativen. Großartig, was er leistet", meint ÖSV-Sportdirektor Hans Pum.

Auf die Frage, ob es noch besser gehe, meinte der 29-jährige Hirscher: "Wenn man einen Baum raufklettert, ist auch der Baum einmal zu Ende. Ich weiß, dass einmal der 'turning point' kommt. Ich hoffe, dass ich den frühzeitig sehe. So weit kann ich sagen, ich bin immer noch motiviert."

Pum: "Hirscher braucht Ziele" 

Pum stellte auch klar, dass Hirscher die volle Unterstützung von Verbandsseite bekommen werde, egal für was er sich entscheide. Auch wenn es in Richtung Speed gehen sollte. "Er wird in jeder Hinsicht von uns unterstützt. Freilich fände auch ich Speed spannend. Es geht darum, dass er Ziele braucht. Und er muss es gern wollen und mit einer Freude machen, sonst funktioniert das nicht. Und wenn er das machen will, wird man alles tun, dass er das auch optimal machen kann."

Hirscher hält sich sämtliche Optionen offen. Die Bandbreite geht vom Rücktritt bis zum Weitermachen wie bisher und dem Fokus auf technische Disziplinen und den Gesamtweltcup bis zum Wechsel auf die langen Latten, was besonders auch von Puelacher ein Wunsch wäre.

"Das wäre natürlich sehr reizvoll. Ich glaube, es würde mir schon liegen, das habe ich schon öfters zeigen können. Dann heißt das aber definitiv Gesamtweltcup ade. Aber eine neue Herausforderung", hatte Hirscher in Aare gesagt. Da die Entscheidung über die Zukunft aber eine emotionale Angelegenheit sei, werde er jetzt erst ein bisserl Zeit vergehen lassen.

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Das sind die Kristall-Abräumer der Weltcup-Saison 2017/18:

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Wendy Holdener strahlt mit ihrer ersten Kristallkugel in der Kombination um die Wette. 

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Neben der Schweizerin kombinierten Michelle Gisin und Federica Brignone am besten. 

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Bei den Herren kombiniert Peter Fill zur kleinen Kristallkugel. 

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Der Italiener setzt sich vor Kjetil Jansrud und Victor Muffat-Jeandet durch. 

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Sofia Goggia lässt ihre Kristallkugel in der Abfahrt nicht mehr los - es ist die erste ihrer Karriere. 

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Die Italienerin krallt sich die Kugel mit gerade einmal drei Punkten Vorsprung vor Lindsey Vonn und Tina Weirather. 

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Bei den Herren jubelt Beat Feuz in der Abfahrt über seine erste Kristallkugel. 

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Der Schweizer setzt sich vor Olympiasieger Aksel Lund Svindal und dem Deutschen Thomas Dreßen durch. 

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Im Super-G heißt die Weltcup-Siegerin zum zweiten Mal in Folge Tina Weirather. 

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Die Liechtensteinerin gewinnt das Duell mit Lara Gut, Anna Veith wird Dritte. 

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Kjetil Jansrud heimst seine insgesamt vierte Kristallkugel ein, die dritte im Super-G. 

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Hinter Jansrud landen Vincent Kriechmayr und Aksel Lund Svindal auf den Plätzen zwei und drei. 

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Im RTL fährt Viktoria Rebensburg zu ihrer insgesamt dritten Kugel in dieser Disziplin. 

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Die Deutsche setzt sich klar vor Tessa Worley und Mikaela Shiffrin durch. 

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Bei den Herren heißt es im RTL 'high five' für Marcel Hirscher. 

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Seine fünfte kleine Kugel fährt er souverän vor Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault ein. 

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Zum fünften Mal in Folge geht Slalom-Kristall an Mikaela Shiffrin. 

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Die US-Amerikanerin lässt im Disziplinen-Weltcup Wendy Holdener und Olympiasiegerin Frida Hansdotter hinter sich. 

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Ebenfalls Kugel Nummer fünf gibt es für Hirscher im Slalom. 

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Auch im Slalom hat Kristoffersen das Nachsehen, Olympiasieger Andre Myhrer belegt Rang drei vor Michael Matt. 

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Der Gesamtweltcup der Damen geht zum zweiten Mal in Folge an Mikaela Shiffrin. 

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Die große Kugel ist eine klare Angelegenheit für die 23-Jährige, die sich deutlich vor Wendy Holdener und Viktoria Rebensburg durchsetzt. 

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Für Hirscher ist es der siebente Streich im Gesamtweltcup - und das in Folge.

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Mit insgesamt 13 Saisonsiegen weist er Henrik Kristoffersen und Aksel Lund Svindal in die Schranken. 

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA