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Mayer schrammt in Gröden-Super-G am Podest vorbei

Kärntner vergibt Podest, Kriechmayer patzt. Saslong wieder "Elch-Revier":

Mayer schrammt in Gröden-Super-G am Podest vorbei Foto: © GEPAgetty

Kein Podestplatz für Österreichs Herren im Super-G von Gröden. Matthias Mayer verpasst das Podium als Vierter knapp.

Der Kärntner vergibt seine Stockerl-Chance im obersten Teil vor dem Mauer-Sprung. "Danach war es eine Top-Fahrt", meint Mayer, dem 0,34 Sekunden auf Sieger Aleksander Aamodt Kilde fehlen.

Der Norweger setzt sich 0,12 Sekunden vor Mauro Caviezel (SUI) und 0,21 Sekunden vor Landsmann Kjetil Jansrud durch. Für Kilde ist es der fünfte Weltcupsieg, der zweite in Gröden.

Als zweitbester Österreicher reiht sich Christian Walder auf Rang 13 ein. Vincent Kriechmayer mit schwerem Fehler an der Mauer auf Rang 15. Auch Max Franz patzt im oberen Teil und wird 17., Hannes Reichelt folgt auf Rang 18.

Ergebnis Super-G in Gröden>>>

Saslong als Elch-Revier

Durch Kilde setzte sich indes die Dominanz der Skandinavier in Südtirol fort. Im Super-G triumphierten die Norweger in sieben der vergangenen neun Rennen auf der Saslong-Piste.

Für Kilde war es der zweite Sieg in Gröden, nachdem er 2018 in der Abfahrt gewonnen hatte. Insgesamt war es der fünfte Erfolg im Weltcup für den 28-jährigen Weltcup-Gesamtsieger der Vorsaison. Die Abfahrt in Gröden findet am morgigen Samstag (11.45 Uhr/live ORF 1) statt.

Siegerliste und Statistiken - Super-G in Gröden>>>

Stimmen:

Matthias Mayer: "Es war eine gute Fahrt. Aber im oberen Teil habe ich doch einen Fehler gemacht und Zeit aufgerissen. Ab den Kamelbuckeln weg war es eine Top-Fahrt ohne Nackler - das hat sehr gut gepasst."

Aleksander Aamodt Kilde: "Wir kennen die Strecke hier gut, der Schnee ist gut. Die Strecke ist anspruchsvoll. Wir sind Allrounder, daher passt es hier für uns. Das Skifahren ist gut, der Speed ist da. Wenn es dann zu 100 Prozent passt, dann gewinnt man. Es ist ein gutes Gefühl, wenn der Sieg früh in der Saison kommt. Dann kann man ruhig weiterarbeiten - hoffentlich kommt dann noch mehr in der Saison."

Vincent Kriechmayr: "Dumm! Bin da auf den Innenski gekommen, war ein bisschen zu früh. Der Rückstand ist da erklärbar. Da runter darf man nichts herschenken. Bei diesem Fehler war es kein sauberes Skifahren. Danach war es okay."

Kjetil Jansrud: "Es freut mich heute sehr. Es ist ein guter Tag für Norwegen. Ich spüre, wie dankbar ich sein kann, dass ich wieder skifahren darf. Ich merke, dass es ein wirkliches Luxus-Leben ist. Ich habe Spaß am Skifahren und eine schöne Zeit daheim."

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