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Feller fädelt ein - Slalom-Pleite für den ÖSV

ÖSV verpatzt Slalom-Auftakt. Franzose bei Heim-Rennen in eigener Liga:

Feller fädelt ein - Slalom-Pleite für den ÖSV Foto: © getty

Für das starke ÖSV-Slalomteam beginnt die Saison mit einer herben Pleite.

Als bester ÖSV-Läufer landet Fabio Gstrein auf dem 14. Rang. Manuel Feller, nach dem 1. Durchgang auf dem fünften Platz, fädelt in der Entscheidung mit starker Zwischenzeit ein.

Den Sieg auf dem steilen, ruppigen und im Schatten liegenden Hang sichert sich Clement Noel! Der Lokalmatador fährt in einer eigenen Liga. Als Führender nach dem 1. Durchgang knallt er in der Entscheidung mit Nummer 30 noch einmal eine Laufbestzeit hin und gewinnt mit 1,40 Sekunden Vorsprung seinen 10. Weltcup-Slalom.

Zweiter wird sensationell Kristoffer Jakobsen (SWE), der erstmals in seiner Karriere auf dem Podest steht. Filip Zubcic (CRO) komplettiert als Dritter das Podest.

Pech hat Alex Vinatzer (ITA), der nach Rang zwei zur Halbzeit am Weg zu einem Podestplatz ist, aber dann beim allerletzten Tor ausscheidet.

Gstrein hat als 14. bereits 2,73 Sekunden Rückstand. Christian Hirschbühl kann sich im 2. Durchgang etwas steigern mehr als der 21. Rang (+3,15) ist aber nicht zu holen. Die beiden sind die einzigen Österreicher in den Punkterängen.

Ergebnis des Slaloms von Val d'Isere>>>

Gstrein rätselt

Nicht zufrieden war freilich auch Gstrein. "Risiko und Skifahren haben gepasst, aber unten habe ich zu viel Zeit liegen gelassen. Es wäre gut, wenn ich mal einen ganzen Lauf das ganze Risiko gehen kann", meinte der Tiroler.

Der Vorarlberger Hirschbühl, der in Lech/Zürs überraschend das Parallelrennen gewonnen hat, blieb auch unter den Erwartungen. Das Skifahren sei okay gewesen.

"Ich glaube, ich habe einfach nur die Skilehrerwertung gewonnen und sonst nicht mehr. Ich habe zu wenig laufen lassen. Im zweiten habe ich probiert, mehr Gas zu geben, aber es läuft mir nicht locker von der Hand." Es sein ein verkorkster Arbeitstag gewesen und gelte nun, die Hausaufgaben zu machen.

Schwarz verpasst Finale

Nicht im 2. Durchgang dabei sind Michael Matt und Marco Schwarz. Matt hat vor allem im oberen Teil Probleme und reißt 2,38 Sekunden Rückstand auf.

Marco Schwarz kassiert bei seinem Comeback nach fünfwöchiger Verletzungspause 2,53 Sekunden. Der Kärntner verliert nach schwerem Fehler im unteren Teil entscheidend Zeit und verpasst die Top 30, Johannes Strolz, Dominik Raschner und Joshua Sturm scheitern vorzeitig und kommen nicht ins Ziel.

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