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Mayer bei Überraschung in Beaver Creek am Podest

ÖSV-Siegesserie im Super-G in Beaver Creek endet. Ein Schweizer überrascht:

Mayer bei Überraschung in Beaver Creek am Podest Foto: © GEPA

Die Sieges-Serie des ÖSV-Herren im Super-G in Beaver Creek - seit 2014 stand immer ein Österreicher am obersten Siegerpodest - ist zu Ende!

Zwar fährt Matthias Mayer als Dritter (+0,14) aufs Podest, der Sieg geht überraschend aber an Marco Odermatt. Der 22-jährige Schweizer, 2018 fünffacher Junioren-Weltmeister, feiert 0,10 Sekunden vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde seinen ersten Weltcupsieg. Alexis Pinturault (FRA) wird starker Vierter. 

Vincent Kriechmayr landet auf Rang sieben (+0,74), Hannes Reichelt auf Rang neun (+0,91). 

Vorjahressieger Max Franz beginnt zu verhalten und schafft es als 30. gerade noch in die Punkte. 

Daniel Danklmaier (38.), Christoph Krenn (42.), Christopher Neumayer (53.), Stefan Babinsky (54.) und Christian Walder (57.) gehen leer aus.

Kjetil Jansrud (NOR), Weltmeister Dominik Paris (ITA) und Beat Feuz (SUI) müssen sich mit den Plätzen 11, 13 und 15 zufrieden geben. 

Ergebnis des Super-G in Beaver Creek>>>

Statistik: Alle Sieger und die Rekorde in Beaver Creek>>>

Odermatt als künftiger Gesamtweltcup-Sieger gehandelt

Odermatt hatte 2018 in Davos in den fünf Einzelrennen vier Goldmedaillen gewonnen, mit der Schweiz setzte er sich zudem im Teambewerb durch. Er wird daher seit längerem hoch gehandelt - wegen seiner Allrounder-Qualitäten auch als künftiger möglicher Gesamtweltcupsieger.

"Das klingt so unreal für mich. Klar kommt man mit so einem Rennen dem einen Schritt näher, aber es fehlt noch an Konstanz. Ich muss Rennen für Rennen nehmen", sagte Odermatt im ORF-TV-Interview und winkte gleich mal die große Erwartungshaltung von sich weg.

Er zeigte auf der "Birds of Prey" bei weitem keine fehlerfreie Fahrt. "Ich bin mit Nummer zwei voll am Limit gefahren, es wäre definitiv nicht mehr gegangen." Mit dieser niedrigen Nummer ist man im Super-G immer noch ein Testpilot. "Ich hatte keine Infos, aber eine Linie im Kopf. Die musst du durchziehen." Den Ausfall von Adrien Theaux, der das Rennen eröffnete, habe er nicht mitbekommen.

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