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ÖSV-Duo im Alta-Badia-Slalom am Podest

Auf den ersten Saisonsieg fehlen nur wenige Hundertstel:

ÖSV-Duo im Alta-Badia-Slalom am Podest Foto: © GEPA

Starker Saisonstart für Österreichs Slalom-Herren in Alta Badia: Manuel Feller und Marco Schwarz fahren im ersten Saison-Slalom aufs Podest.

Das Duo schrammt nur hauchdünn am Sieg vorbei. Den schnappt ihnen Ramon Zenhäusern weg. Der Schweizer gewinnt mit 0,08 Sekunden Vorsprung auf Feller, der sich im Finale von Rang 13 auf zwei vorkämpft. Marco Schwarz landet mit 0,12 Sekunden Rückstand auf Rang 3.

Michael Matt, nach dem 1. Durchgang noch Dritter, fällt im Finale noch hinter Adrian Pertl auf Platz 15 zurück. Christian Hirschbühl belegt Rang 22.

Ergebnis des Slaloms>>>

Aufholjagd von Feller

Feller liegt nach dem 1. Lauf auf Rang 13. "Da waren noch einige Fragezeichen am Start da, weil das Selbstvertrauen gefehlt hat. Nach dem 1. Lauf habe ich gewusst: Passt! Jetzt greife ich an." Dieses Vorhaben setzt er im Finale um, legt auf nachlassender Piste die zweitbeste Laufzeit hin und macht Platz um Platz geht. "Da ist er", schreit der 28-Jährige seine Erleichterung über den Einser auf der Anzeigentafel hinaus.

Erst Ramon Zenhäusern, Sechster nach dem 1. Lauf, fängt den Tiroler ab und verhindert um 8 Hundertstel den ersten ÖSV-Saisonsieg.

Marco Schwarz komplettiert als Dritter das starke Team-Ergebnis. Mit einem Fehler unmittelbar nach dem Start vergibt Schwarz im 1. Durchgang eine bessere Platzierung. Im zweiten Lauf macht er von Rang neun noch einen Sprung nach vorne aufs Podest.

In die andere Richtung geht es für Michael Matt: Der Tiroler fährt im ersten Lauf auf Rang 3 - und das mit einem Fehler im Steilhang. In der Entscheidung findet Matt nicht in den Rhythmus und fällt auf Rang 15 zurück.

Zenhäusern: "Nervenkitzel pur"

Zenhäusern feierte von Halbzeitrang acht aus seinen zweiten Sieg in einem klassischen Slalom nach Kranjska Gora im März 2019.

"Nach dem ersten Lauf war alles so eng zusammen, das war Nervenkitzel pur. Da gab es nur eine Strategie, Vollgas. Ich habe jetzt fast elf Monate nur trainiert. Umso schöner, dass es heute geklappt hat." Punkte für den ÖSV holten auch Fabio Gstrein (+1,20) und Christian Hirschbühl (+1,33) als 21. und 22. Marc Digruber und Johannes Strolz kamen nicht in die Entscheidung der Top 30.

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