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ÖSV-Herren auch im 2. Kvitfjell-Training hinterher

Daniel Hemetsberger ist auch im zweiten Abfahrts-Training in Norwegen bester Österreicher.

ÖSV-Herren auch im 2. Kvitfjell-Training hinterher Foto: © GEPA

Österreichs Speed-Herren mischen auch im zweiten Training für die beiden Abfahrten am Freitag und Samstag (11:30 Uhr im LIVE-Ticker) im norwegischen Kvitfjell nicht ganz an der Spitze mit. 

Bestzeit am Donnerstag fährt der Italiener Dominik Paris, 0,44 Sekunden vor dem Franzosen Johan Clarey sowie dem Schweizer Niels Hintermann (+0,53). Lokalmatador Aleksander Aamodt Kilde wird Vierter (+0,69). 

Bester Österreicher ist wie schon im ersten Training Daniel Hemetsberger auf Rang sechs. Der Oberösterreicher weist 0,92 Sekunden Rückstand auf Paris auf. Max Franz fährt auf Rang acht (+1,08). 

Die übrigen ÖSV-Läufer haben bereits mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand: Daniel Danklmaier wird 18., Matthias Mayer, Bronze-Gewinner in der Abfahrt und Olympiasieger im Super-G, belegt Platz 22. 

Vincent Kriechmayr geht erneut nicht aufs Ganze und reiht sich mit +1,72 Sekunden Rückstand ex aequo mit Otmar Striedinger auf Platz 27 ein. Christian Walder wird 30. 

Auch Olympiasieger Beat Feuz deckt die Karten nicht auf, der Schweizer belegt Rang 43 hinter Kjetil Jansrud (NOR), der beim Heimweltcup seine Abschiedsvorstellung gibt. 

Der Super-G-Silberne Ryan Cochran-Siegle (USA), Schnellster im ersten Training, belegt diesmal Platz 13 (+1,30). 

Spannendes Rennen um Abfahrts-Kugel

Angesetzt sind im hohen Norden zwei Abfahrten, die erste am Freitag ist Ersatz für ein in Beaver Creek abgesagtes Rennen. Am Sonntag findet zudem noch ein Super-G statt. Sportler aus Russland oder Belarus dürfen nach einer Grundsatzentscheidung der FIS als Konsequenz der russischen Invasion in der Ukraine nicht teilnehmen.

In der Abfahrtswertung hält der Kampf um die Kristallkugel noch an und könnte äußerst spannend werden. Kilde führt bei drei ausständigen Rennen nur acht Punkte vor Olympia-Goldgewinner Beat Feuz, Mayer fehlen 42 Zähler auf den "Wikinger" und Marco Odermatt 44. Der Gesamtweltcup-Führende wartet noch auf seinen ersten Abfahrtssieg. Ebenfalls noch, wenngleich geringere Chancen haben der Südtiroler Dominik Paris und Kriechmayr.

"Wenn wir da noch Kugeln gewinnen würden, wären wir alle sehr, sehr zufrieden", sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher zuletzt. "Ich hätte gerne, dass wir auch im Speed-Bereich wieder eine holen, da sind wir mit dem Matthias in der Abfahrt gut dabei."

Darüber hinaus gibt es ein anderes Ziel. "Mein Wunsch ist natürlich die Herren-Nationenwertung", stellt Puelacher klar. Die ÖSV-Mannschaft führt nach 27 Bewerben 228 Punkte vor der Schweiz. Im Gesamt-Nationencup beträgt das Guthaben auf Swiss-Ski 786 Zähler.

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