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Schweizer Kritik an Lenzerheide wegen Piste

Im Kugelkampf gehen nach den Speed-Absagen die Wogen hoch:

Schweizer Kritik an Lenzerheide wegen Piste Foto: © GEPA

Im Kugelkampf beim Weltcup-Finale in Lenzerheide liegen die Nerven blank. Die Absagen der Speedbewerbe sorgen für Diskussionen.

Nach den Absagen der Super-Gs am Donnerstag gibt es Kritik am Veranstalter - und das aus den "eigenen" Reihen. Für den Schweizer Speedtrainer Reto Nydegger haben die Veranstalter bei der Pistenpräparierung Fehler gemacht.

"Es reicht halt nicht, wenn man erst zwei Wochen vor dem ersten Rennen mit der Grundpräparierung der Rennpiste beginnt", wird Nydegger bei "blick.ch" zitiert. "Das muss zwei Monate zuvor passieren."

Veranstalter wehrt sich

Zu diesem Zeitpunkt soll die "Silvano Beltrametti"-Piste aber noch für den Publikums-Skilauf offen gewesen sein.

Streckenchef Manuel Brugger wehrt sich gegen die Kritik: "Wir haben den Grundstock dieser Piste sicher nicht zu spät gelegt, wir hatten eine sehr gute Basis. Aber der viele Neuschnee hat uns alles kaputt gemacht."

Auch OK-Chef Peter Engler nimmt zum Vorwurf Stellung und meint: "Das ist schlichtweg nicht wahr. Die Präparation begann bereits Anfang der Saison und die Strecke konnte so wie früh noch nie - bereits Anfang Februar - mit einwandfreier Grundlage freigegeben werden."

Bei der Team-Sitzung am Abend rückte der Schweizer Alpin-Direktor Werner Reusser auch aus, um die Wogen zu glätten: "Liebes OK - ich habe gesehen, wir ihr alle gekrampft habt. Wir alle wissen, dass das Wetter an den Rennabsagen schuld war - ganz sicher nicht ihr. Ich möchte mich persönlich bei euch entschuldigen."

 

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