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Podest! Mayer nimmt "Herausforderung" aus Lake Louise mit

Kärntner sieht positive Dinge an Speed-Auftakt in Lake Louise. Vincent Kriechmayr zeigt sich von Sieger Odermatt schwer beeindruckt. Reaktionen zum Super-G:

Podest! Mayer nimmt Foto: © GEPA

Auch im zweiten Speedrennen der Saison steht mit Matthias Mayer ein Österreicher auf dem Siegerpodest.

Der Platz ganz oben gehört aber Marco Odermatt, zum bereits zweiten Mal in der noch jungen Weltcupsaison.

Der Verteidiger der großen Kristallkugel setzt sich vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,37 Sek.), der am Samstag die Abfahrt für sich entschieden hatte, sowie Matthias Mayer (+0,78) und Vincent Kriechmayr (+0,86) durch.

Ergebnis des Super-Gs in Lake Louise>>>

Mayer will "die zwei da vorne biegen"

Mayers Saison-Einstieg verlief damit erfreulich, in der Abfahrt war er auf Rang vier gekommen.

"Sehr solide, das passt. Ich hatte einen ganz lässigen Lauf, es war ein super Rennen, darauf kann man aufbauen. Die Verhältnisse waren nicht leicht", sagte der Kärntner im ORF-TV.

Nach der ersten Standort-Bestimmung der Saison meinte Mayer: "Bei mir läuft es gut, ich habe mein Material sehr gut gefunden. Aber ich habe ein bisserl einen Rückstand aufzuholen - das ist natürlich eine Herausforderung auf das nächste Wochenende."

Nun gelte es, die Kräfte für die drei Rennen in Beaver Creek zu sammeln, dann hoffe er, dass "die zwei da vorne" auch noch zu biegen sein werden. 

Kriechmayr: "Wüsste nicht, wo ich die Zeit auf Odermatt finde"

Weltmeister Kriechmayr war "definitiv mehr zufrieden als gestern" (Elfter), sauber und ohne Fehler sei die Fahrt aber nicht gewesen.

"Auch wenn ich einen Traumlauf gehabt hätte, wüsste ich nicht, wie ich neun Zehntel auf Odermatt finde. Schon gewaltig, wie er gefahren ist." Er müsse einige Dinge besser machen, nach Wunsch sei der Speedauftakt nicht gewesen.

Odermatt: "Revanche geglückt"

Die Bedingungen waren mit Wind, schlechter Sicht und mit Fortdauer des Rennens auch einsetzendem leichten Schneefall schwierig. Odermatt ließ sich nicht beirren.

"Die Revanche gegen Aleks ist geglückt. Meine Fahrt war von oben bis unten gut", sagte der Führende im Gesamtweltcup, der in der Abfahrt Zweiter geworden war. "Es funktioniert alles sehr gut, es passt alles, das Material, das Selbstvertrauen, skifahrerisch."

Kilde konnte da nur beistimmen. "Odermatt war stark, wirklich stark. Ich hatte ein gutes Gefühl, im unteren Teil habe ich ein bissl verloren, aber so ist es. Es war nicht gut genug, aber gut."

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