Erinnern wir uns zurück: Im Winter 2019/20 - dem Jahr 1 nach Marcel Hirscher - war der Riesentorlauf die große Baustelle im rot-weiß-roten Team.
Gerade einmal zwei Top-10-Plätze - das war die gesamte Ausbeute der Herren in der "Riesen"-Saison.
Die Baustelle war groß - aber die intensiven Arbeiten tragen offensichtlich Früchte. Zwei Jahre später zeigt sich ein ganz anderes Bild: Drei Rennen gab es bisher in dieser Saison im Riesentorlauf, bei allen drei stand ein Österreicher auf dem Siegerpodest.
Erstmals seit der Abschiedssaison von Marcel Hirscher stellt der ÖSV damit in drei Riesentorläufen in Folge einen Läufer auf dem Siegerpodest. Roland Leitinger beim Saisonauftakt - danach zwei Mal Manuel Feller.
Für Feller war es in Alta Badia der insgesamt dritte Podestplatz im Riesentorlauf. 2018 stand er als Zweiter in Garmisch am Stockerl. "Es fühlt sich definitiv schöner an, wenn man sich wieder zurückkämpfen muss", sagte der Tiroler. "Das Niveau ist sehr, sehr hoch. Von dem her ist es nicht selbstverständlich."
Konstanz ist zurückgekehrt
Und auch hinter dem jeweiligen Topmann machte das rot-weiß-rote Team einen Schritt nach vorne.
In Alta Badia sorgte Patrick Feurstein als Vierter für eine Sensation, dazu landete Stefan Brennsteiner in den Top 10. Der Salzburger war es auch, der im Saisonfinish 2020/21 den Aufwärtstrend einleitete. Nach der überraschenden Bronzemedaille für Marco Schwarz bei der WM war "Brandy" im Saisonfinish der rot-weiß-rote Topmann - mit seinem ersten Podestplatz in Kranjska Gora als Highlight.
Das Team hat den Schwung in die aktuelle Saison mitgenommen, wie die drei Stockerlplätze in Folge untermauern.
Podestplätze und Top-6-Ergebnisse seit WM-RTL 2021
Rennen | Podest | Top6 |
---|---|---|
WM Cortina |
| |
Bansko I |
|
|
Bansko II |
| |
Kranjska Gora |
| |
Lenzerheide |
| |
Sölden |
| |
Vald'Isere |
| |
Alta Badia I |
|
|