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Mayer nach Saalbach-Bestzeit: "Keine Aussagekraft"

ÖSV-Herren im 1. Training stark. Matthias Mayer nimmt seine Bestzeit gelassen:

Mayer nach Saalbach-Bestzeit: Foto: © GEPA

Österreichs Herren überzeugen im 1. Training für die Weltcup-Abfahrten in Saalbach-Hinterglemm.

Angeführt wird das starke ÖSV-Team von Matthias Mayer, der seiner Bestzeit aber keinen hohen Stellenwert einräumen will. "Aussagekraft hat das natürlich keine", relativiert der Kärntner und meint zu seinem Lauf: "Ich habe nicht alles gegeben, ich habe geschaut, dass ich im ersten Training eine schöne Fahrt mache."

Für die Strecke gibt es angesichts der hohen Temperaturen Lob: "Da haben die Saalbacher eine Top-Piste hergezaubert."

Für Mayer haben die beiden Heimrennen große Bedeutung, ist er doch im Abfahrtsweltcup erster Herausforderer von Beat Feuz. Drei Rennen vor Schluss liegt Mayer 48 Punkte hinter dem Schweizer.

Kriechmayr: "Lässiges erstes Training"

Weltmeister Vincent Kriechmayr (12.) fühlte sich "ganz gut" auf der Strecke, zumal man ja schon in der Vorwoche die Möglichkeit zum Trainieren hatte. Davon Gebrauch machten aber auch andere Nationen wie Italien, die USA oder Schweden.

"Die Piste präsentierte sich für die Temperaturen sehr gut, da muss ich ein großes Kompliment an Saalbach ausrichten. Das war ein lässiges erstes Training", versichert Kriechmayr.

Ergebnis des 1. Trainings>>>

Danklmaier holt sich "Selbstvertrauensschub"

Der nicht für die WM nominierte Danklmaier nützte die für ihn rennfreie Zeit zum Training und präsentierte sich am Mittwoch in guter Form. "Ich habe vom Ski her was probiert, das hat mir gut getaugt. Das gibt sicher einen Selbstvertrauensschub auf das Wochenende hin. Mit taugt die Strecke", erklärt der Steirer.

Franz sprach von einer "gewaltigen Arbeit", die die Veranstalter leisteten. "Es war ein cooles Training. Ich habe ein bisserl was probiert. Im oberen Teil war ich nicht ganz drüber über dem Ski, die Traverse ist mir nicht ganz geglückt, sonst war es eine gute Fahrt."

Otmar Striedinger (14./+0,92) nimmt das Training als Herantasten, richtig Gas geben will er in den Rennen. "Ich mag die Strecke, ich mag Saalbach. Heimrennen ist Heimrennen, das genieße ich immer sehr. Auch wenn wir heuer kein Publikum haben." Die WM habe er abgehakt, der Blick gehe nach vorne. "Es stehen noch ein paar Rennen an, da will ich alles rausholen, was möglich ist."

Reichelt mit Glück bei Sprung

Glück hatte der Salzburger Hannes Reichelt, der bei einem Sprung einen Sturz noch vermeiden konnte. "Das linke Knie tut ein bisserl weh, ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist. Schade, denn bis dahin war ich ganz gut unterwegs."

Im Training in der vergangenen Woche in Saalbach sei "gefühlsmäßig" etwas weitergegangen. "Das heute ist wieder ein bisschen ein Rückschlag. Ich hoffe, dass körperlich alles passt."

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