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Feller vor Levi-Slalom: "Nicht mehr so Harakiri"

Was sein Sohn mit der Umstellung des Fahrstils zu tun hat:

Feller vor Levi-Slalom: Foto: © GEPA

Geht es nach Manuel Feller, dann werden ihn die Ski-Fans in dieser Saison anders als gewohnt zu sehen bekommen.

Denn der Tiroler erklärt vor dem ersten Saison-Slalom in Levi (Sonntag ab 10:15 Uhr im LIVE-Ticker): "Hoffentlich ist mein Fahrstil ein bisserl stabiler geworden und schaut nicht mehr so nach Harakiri aus."

Auch sein Sohn könnte Einfluss haben. Denn: "Auch wenn er es noch nicht checkt: Ich will ja, dass mein Bub daheim vorm Fernseher das Beste von mir sieht."

Als Feller am Freitag in Levi für deutsche TV-Journalisten den Tiroler Schmähbruder geben sollte, sprach er von einer neuen Verpflichtung zum erfolgreichen Skifahren. Denn als Familienvater müsse er ja jetzt das Geld heimbringen.

Zurückziehen wolle er aber nicht, stellt er danach klar.

Kleine Hakler werden bestraft

An der mutmaßlichen Schwung-Ansatzänderung feilt der 27-Jährige schon länger. Er sieht es als Notwendigkeit: "Mittlerweile bist du nicht mehr vorne dabei, wenn du da oder dort einen kleiner Hakler einbaust. Das Niveau ist nirgends so hoch wie im Slalom, den kann man quasi überall und jeder trainieren. Von dem her muss man schauen, einfach zu 100 Prozent fehlerfrei runter zu kommen."

Wahrscheinlicher, das ließ Feller durchblicken, ist es aber, dass die Technik-Änderung nur Experten merkbar auffällt. "Und in Levi kommt das vielleicht erst gar nicht so rüber, weil ich oben im Flachen sicher gleich gescheit Gas geben werde."

Matt verlängert Vertrag

Das versucht und wird auch künftig Matt auf Rossignol-Equipment versuchen. Er freute sich über im Sommer optimierte Transportwege zwischen der französischen Firma und seinem acht Autostunden entfernten Wohnsitz.

"Wir haben viel enger zusammengearbeitet als die letzten Jahre. Das, was ich spüre und als Änderung haben will, geht jetzt ratzfatz. Da sind wir sicher einen Schritt weiter", sagte Matt.

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