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Feller hakt Slalom-Kugel ab: "Einer wird stechen"

Der Tiroler sieht vor dem letzten Saisonrennen nur noch theoretische Chancen.

Feller hakt Slalom-Kugel ab: Foto: © GEPA

Die Chance auf die Slalom-Kristallkugel lebt für Manuel Feller noch, auch wenn sie sehr klein ist. 

Der Tiroler hat als Vierter im Disziplinen-Weltcup vor dem letzten Saisonrennen schon 70 Punkte Rückstand auf Leader Henrik Kristoffersen. Dazwischen liegen noch Lucas Braathen (-48) und Linus Strasser (-64). Weltcup-Stand >>>

In Flachau konnte Feller seinen Rückstand auf Kristoffersen, der nur 16. wurde, zwar etwas verringern, aber: "Schlussendlich bin ich jetzt ein noch größerer Außenseiter. Vorher war der Rückstand zwar größer, dafür ist jetzt nur noch ein Rennen", rechnet er vor. "70 Punkte aufzuholen wenn nur einer vor dir ist, ist schon schwer. Es sind aber gleich drei und einer von denen wird definitiv stechen", fürchtet Feller. "Die Chance ist also nur noch theoretisch."

In dieser bisher so verrückten Slalom-Saison ist jedoch alles möglich. Mit Atle Lie McGrath (NOR) gab es in Flachau im neunten Rennen den achten unterschiedlichen Sieger, der Fluch der gescheiterten Halbzeitführenden ereilte diesmal Johannes Strolz.

Feller verabschiedet "Märchenwiese"

So oder so blickt Feller auf eine starke Saison zurück, ist im Riesentorlauf-Weltcup sogar Zweiter. "Im Grunde ist das meine bisher beste Saison. Auch wenn am Ende kein Glasbecher herausschaut."

Feller "verabschiedete" Mittwochabend auch die Märchenwiese, wie er die sonst nur von den Slalom-Frauen frequentierte Strecke im Vorjahr getauft hatte.

"Letztes Jahr haben sie für uns einen Eislaufplatz gemacht, heuer einen Funpark hergehaut. Das Thema Märchenwiese kann man abhaken. Von mir aus kann dieses unglaublich coole Rennen fixer Bestandteil bei uns (Männern; Anm.) werden", lobte Feller Flachau.

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