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Ausfallserie für Halbzeitleader in Schladming

Unglaublich! Zum dritten Mal in Folge scheitert der Halbzeit-Führende beim Nightrace nach wenigen Toren:

Ausfallserie für Halbzeitleader in Schladming Foto: © GEPA

Freud und Leid liegen im Skisport unglaublich eng beisammen! Wie eng, das zeigt sich einmal mehr beim Nightrace in Schladming.

Kristoffer Jakobsen, der Führende nach dem 1. Durchgang, kommt in der Entscheidung nicht weit - der Schwede fädelt nach wenigen Toren ein. Profiteur des Ausfalls ist ausgerechnet Manuel Feller - den ihm Vorjahr das selbe Schicksal wie Jakobsen ereilte.

Feller lieferte eine eindrucksvolle Aufholjagd, stürmte von Rang 28 nach vorne. "Ein Stockerl hätte ich mir nie erwartet. Ich hab mir gedacht: Geil, jetzt ist es Top 10. Dann: Geil, jetzt Top 5. Und dann war nur noch einer oben", schildert der Tiroler.

"Und dann war nur noch einer oben. Und jeder kennt das: In Schladming führen ist ganz was Eigenes", erinnert er sich selbst ans Jahr 2021.

"Hier hat schon jeder Führende irgendeinen Blödsinn gemacht"

"Von Mario Matt bis Marcel Hirscher – hier hat schon jeder als Führender irgendeinen Blödsinn gemacht", so Feller. In den letzten drei Jahren platzte für den Halbzeit-Führenden in der Entscheidung der Traum vom Nightrace-Sieg jeweils schnell.

2020 hatte Marco Schwarz nach wenigen Toren einen schweren Fehler, 2021 schied Manuel Feller nach wenigen Toren aus (Video). Beide holten ein Jahr später Erfolge nach: 2021 profitierte Schwarz vom Feller-Ausfall und jubelte über den Heimsieg. 2022 schafft Feller den überraschenden Sprung aufs Podest.

Feller: "Ich hab gewusst, dass die Chance lebt, aber man wünscht keinem einen Ausfall. Lieber bin ich einfach schneller als die anderen."

Ergebnis des Slaloms in Schladming>>>

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