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Kritik nach Slalom-Absage in Val d'Isere

Das lange Zuwarten der Organisatoren in Val d'Isere sorgt für Unmut.

Kritik nach Slalom-Absage in Val d'Isere Foto: © GEPA

Die Absage des Herren-Slaloms in Val d'Isere am Samstag (Alle Infos) hat für kritische Stimmen bei den Athleten und Trainern gesorgt. 

Vor allem das lange Zuwarten der Organisatoren sorgt für Unmut. "Immer dieses halbe Stunde Zuwarten. Das ist nicht gerade förderlich für die Läufer, da müssen sie sich etwas einfallen lassen", sagt ÖSV-Slalom-Gruppentrainer Marko Pfeifer.

Dabei sollen alle Beteiligten gewusst haben, dass bei derart starkem Wind in absehbarer Zeit nichts zu machen sei.

Von den Athleten gibt es aber auch Lob für die ausgezeichnete Arbeit der Pistenarbeiter, die bis zu einen Meter Neuschnee aus der Strecke gebracht hatten. "Die Piste war super präpariert", meint etwa Michael Matt.

Allerdings wäre das Samstag-Rennen auf stark verkürzter Strecke mit einer Laufzeit von nur 30 bis 35 Sekunden durchgepeitscht worden. Im Sinne des Sports ist eine nun geplante Austragung am Sonntag (9:30 Uhr im LIVE-Ticker) auf der ganzen Strecke wohl auch für die Fans interessanter.

Riesentorlauf-Ersatz in Österreich?

Das Wetter sollte am Sonntag kein Problem mehr sein. Für Samstag, 20:00 Uhr, ist ein Ende des Schneefalls prognostiziert. Im ursprünglichen Kalender war der Slalom bereits für den Sonntag vorgesehen - und der Riesentorlauf für Samstag. Das Programm wurde aufgrund der Wettervorhersagen in Hochsavoyen aber schon am Mittwoch getauscht.

Ob und wo der Riesentorlauf nachgeholt wird, wird erst entschieden. Kandidaten für das ausgefallene Rennen sind aktuell Chamonix und auch Hinterstoder.

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