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Kristoffersen: "Es war ein richtiger Männerslalom"

Der Slalom in Garmisch war laut dem Sieger nichts für Jungs, sondern richtige Männer.

Kristoffersen: Foto: © GEPA

Keine 24 Stunden nach seinem ersten Slalom-Sieg in diesem Winter legt Henrik Kristoffersen beim zweiten Torlauf in Garmisch-Partenkirchen den zweiten Sieg nach. 

Der Norweger katapultiert sich bei eisigen Pistenverhältnissen auf dem Gudiberg, der zum ersten Mal seit 2010 wieder Schauplatz von Weltcuprennen ist, von Halbzeitrang acht zu seinem 26. Weltcupsieg, dem 21. im Slalom. Bestenliste>>>

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich zwei Mal gewinnen kann. Es ist wirklich cool", sagt Kristoffersen, der auch von den Ausfällen der Top 3 Loic Meillard, Johannes Strolz und Ramon Zenhäusern profitiert. "Schade für Loic und Johannes, so ist der Rennsport. Der zweite Lauf war nichts für Jungs, sondern für Männer", meint der 27-Jährige im ORF-Interview.

Entsprechend hat er sich schon bei der Besichtigung geäußert. "Er hat zu mir gesagt, der Lauf taugt ihm, das ist ein richtiger Männerslalom. Technisch ist er ein unglaublich starker Skifahrer und auf so grobkörnigem Schnee pfeilschnell. Er ist der verdiente Sieger heute", sagt Strolz.

Im Slalom-Weltcup hat Kristoffersen mit 356 Punkten nun 49 Zähler Vorsprung auf seinen Landsmann Lucas Braathen (307), es folgen Linus Strasser (278), Dave Ryding (262) und Manuel Feller (261). Ausständig sind noch die Slaloms in Flachau und beim Finale in Couchevel-Meribel.

"Es ist sicher cool, mit der roten Nummer zu fahren, ich denke jetzt aber nur an Ruhe und Schlafen zu Hause", meint Kristoffersen nach anstrengenden Wochen mit Olympia, wo er leer ausgegangen ist.

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