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Konkurrenz verneigt sich vor Schwarz

Ramon Zenhäusern gratuliert fair. Manuel Feller zieht wegen Leidensgeschichte den Hut:

Konkurrenz verneigt sich vor Schwarz Foto: © GEPA

Mit der Kristallkugel im Slalom "belohnt" sich Marco Schwarz selbst.

Die Konkurrenz verneigt sich vor dem Kärntner. "Er hat sie verdient, er ist die ganze Saison sehr konstant gefahren", meint Ramon Zenhäusern, dessen dritter Rang nicht gereicht hat, um die Entscheidung zu vertagen.

Der Schweizer nimmt die "Niederlage" im Slalomweltcup fair hin und meint: "Das ist kein Problem, das wäre auch nicht fair gewesen, wenn ich jetzt Marco im letzten Moment noch die Kugel streitig gemacht hätte." Und ergänzt: "Da hätte ich früher aufstehen müssen..."

Wobei der Schweizer früh in der Saison ohnehin geliefert hatte: Gewann er doch den ersten Slalom des Winters in Alta Badia. Danach verpasste er allerdings sechs Mal in Folge das Podest. Schwarz war hingegen Stammgast bei der Siegerehrung.

Die Konstanz auf hohem Niveau sieht auch Clement Noel, Sieger in Kranjska Gora, als Schlüssel zu Kristall: "Marco war in dieser Saison unglaublich, mit vielen Podestplätzen. Er war in allen Rennen sehr schnell. Ich habe nicht genug Konstanz gehabt, hoffentlich dann nächstes Jahr."

"Er hat unglaubliche Rennen abgeliefert"

"Herzliche Gratulation an Blacky", reiht sich auch Teamkollege Manuel Feller in den Gratulationsreigen ein. 

Den Tiroler beeindruckt vor allem der siebente Rang in Kranjska Gora - aufgrund der Vorgeschichte von Schwarz: "Vor allem so Rennen wie heute sind für den Rücken Gift, das weiß keiner besser als ich. Die Leistung heute ist ihm sehr hoch anzurechnen. Da kann man nur den Hut ziehen, er war die Konstanz in Person und hat unglaubliche Rennen abgeliefert."

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