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FIS-Renndirektor verteidigt Sprung in Bansko

Nach Kombi in Bansko gab es Diskussionen um den Zielsprung. Renndirektor Waldner sieht anderes Problem:

FIS-Renndirektor verteidigt Sprung in Bansko Foto: © GEPA

Nach dem Super-G der Kombi in Bansko gab es Diskussionen um den Zielsprung. Nicht zuletzt, weil sich Marco Schwarz beim Sprung einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

FIS-Renndirektor Markus Waldner weist die Kritik am Sprung im ORF-Interview zurück: "Bei der Hangbefahrung am Donnerstag sind alle zwei Mal drübergefahren, es hat niemand etwas gesagt."

Er habe sich den Sprung von Schwarz im Video angesehen: "Es war leider ein Fahrfehler. Es tut mir leid für Marco, dass das passiert ist. Aber der Sprung war nicht das Problem."

Dichtes Programm schuld an Schwarz-Verletzung

Man könne natürlich darüber diskutieren, ob der Sprung notwendig sei. Aber: "Ohne ist es dann auch eine langweilige Geschichte da herunter."

Den Grund für die Verletzung sieht Waldner auch woanders begraben: Im dichten Programm. "Marco hatte als Allrounder ein hartes Programm. Das muss man sich anschauen. Ich glaube, dass das bei Marco der Grund war. Denn er ist ein Super-Skifahrer, das kann er. Das hat er gezeigt."

"Alle wissen, dass es zu viel Rennen sind"

Man wisse, dass etwas geändert gehört: "Weniger Rennen machen ist die Lösung." Was einfach klingt, ist alles andere als einfach: "Alle wissen, dass es zu viele Rennen sind - aber keiner will etwas rausstreichen."

In einer Komission, geleitet vom französischen Verbandspräsidenten Vion, wird der Kalender unter die Lupe genommen und geschaut, wo etwas geändert werden kann."

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