news

Feller: "Sonst hätte ich es an den Nagel gehängt"

Warum Manuel Fellers Comeback unter Zeitdruck stattfand:

Feller: Foto: © GEPA

Manuel Feller feiert beim Weltcup-Slalom in Zagreb nur knapp einen Monat nach seinem Bandscheibenvorfall ein Comeback.

Für den Tiroler eine Rückkehr unter Zeitdruck, wie er im ORF-Interview verrät. "Es war die klare Zielsetzung. Es hätte bis spätestens Adelboden (12.1.) funktionieren müssen. Sonst hätten wir das Ganze an den Nagel hängen müssen", so der 27-Jährige. Der Grund? "Weil es sonst von der Startnummer und dem Verletztenstatus nach hinten losgegangen wäre."

Der Verletztenstatus schützt die Position der Läufer in der Startliste. Allerdings greift diese Regel unter der Saison nicht - verpasste Rennen werden wie ein Ausfall gewertet. Der ÖSV setzt sich dafür ein, dass diese Regel geändert wird und auch ein Comeback unter der Saison mit dem Verletztenstatus gefahren werden kann.

"Belastung nicht mehr gewöhnt"

Das Comeback in Zagreb verläuft dann besser, als es sich Feller selbst erwartet hatte. "Das hätte ich mir selber nicht gedacht, dass es so gut geht", so Feller, der vor dem Rennen die Punkteränge als Ziel ausgegeben hatte.

Die Bandscheiben-Verletzung habe er nicht gespürt, dafür aber die Rennpause in den Oberschenkel gespürt: "Es ist brutal, wie schnell man die Belastung nicht mehr gewöhnt ist. Ich habe ab der Mitte gemerkt: Die Kraft ist nicht mehr so da, ich musste kämpfen."

Kommentare