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Hirschbühl braucht in Schladming eine "Bombe"

Christian Hirschbühl hat in Schladming letzte Mini-Chance auf Olympia:

Hirschbühl braucht in Schladming eine Foto: © GEPA

Im am Montag erschienenen vorläufigen Olympia-Kader des ÖSV fehlt der Name Christian Hirschbühl.

Der Zug nach PyeongChang ist für den Vorarlberger aber noch nicht ganz abgefahren, bestätigt Technik-Cheftrainer Marko Pfeifer. Hirschbühl müsse beim Nightrace in Schladmding (ab 17:45 Uhr im LIVE-Ticker) aber "eine Bombe starten", um noch ein Olympia-Ticket zu ergattern.

Dessen ist sich der 27-Jährige bewusst: "Ich sehe meine Olympia-Chance mittlerweile in weite Ferne gerückt. Durch die Ausfälle in Wengen und Kitzbühel mache ich mir eigentlich keine Hoffnungen mehr."

Hirschbühls Ausfälle "dramatisch schlecht"

Hirschbühl war beim Slalom in Kitzbühel drauf und dran, im zweiten Durchgang eine Topzeit hinzulegen, schied jedoch im Schlussabschnitt durch einen Fehler aus. "Man braucht nur die Teilzeiten anschauen, er war quasi auf Bestzeit unterwegs", erklärt Pfeifer. Schon in der Woche davor im Wengen-Slalom war sein Schützling mit hoffnungsvoller Zwischenzeit ausgeschieden.

"Wengen und Kitzbühel - die zwei Ausfälle waren halt dramatisch schlecht. Du lässt Punkte liegen, du lässt Ergebnisse liegen, du hast nichts auf dem Papier stehen", sagt Pfeifer.

Hirschbühl wird nichtsdestotrotz alles daran setzen, die letzte Mini-Chance zu nutzen. "Jeder, der sich bei Rennen wie in Kitzbühel oder Schladming nicht motivieren kann, ist fehl am Platz. Wenn ich zeige, was ich kann, schaut ein gutes Resultat heraus. Dann müssen die Trainer entscheiden, ob es Sinn macht, mich zu Olympia mitzunehmen."

Auch Schwarz betrieb keine Eigenwerbung

Marco Schwarz scheint indes im vorläufigen ÖOC-Aufgebot für Olympia auf. Noch nicht fix ist, welche Disziplin(en) der Kärntner in Südkorea bestreiten wird. Schwarz ist ein Kandidat für einen Start in der Kombination, im Slalom hat er im Kampf um den vierten Startplatz neben Hirscher, Matt und Feller die Nase aktuell gegenüber Hirschbühl vorne.

Aber auch Schwarz betrieb mit Platz 16 am Sonntag in Kitzbühel keine Werbung in eigener Sache. Dementsprechend "angefressen" verließ er fast in Rekordzeit den Zielbereich am Ganslernhang.

"Sicher, beim Olympia-Slalom wäre ich absolut gerne dabei, das ist noch nicht ganz fix. Aber ich will in Schladming wieder einmal Gas geben, den Kopf ein bisschen ausschalten und mit Freude fahren", betont er. Ziel ist ein Top-Ten-Resultat.

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