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Tamara Tippler jubelt am Cortina-Podest

Steirerin verpasst Sieg im Super-G nur knapp! Schwerer Sturz von Sofia Goggia:

Tamara Tippler jubelt am Cortina-Podest Foto: © GEPA

Auch im zweiten Rennen in Cortina d’Ampezzo steht eine Österreicherin auf dem Podest.

Nach Ramona Siebenhofer in der Abfahrt ist es im Super-G Tamara Tippler. Die Steirerin verpasst als Zweite ihren ersten Weltcup-Sieg nur um 9 Hundertstel.

Große Siegerin ist Elena Curtoni, die beim Heimrennen ihren 2. Weltcupsieg feiert. Tippler vergibt einen möglichen Sieg mit einem Fehler im Bereich der Panoramakurve.

Das Podest komplettiert Michelle Gisin (SUI) mit 0,24 Sekunden Rückstand.

Ergebnis des Super-Gs in Cortina>>>

Zweitbeste Österreicherin wird Mirjam Puchner auf Rang 10 (+0,66 Sek).

Ramona Siebenhofer mischt bis zur letzten Zwischenzeit um einen Podestplatz mit, ein Fehler im Schlussabschnitt kostet aber eine halbe Sekunde und den Top-Platz. Die Steirerin belegt mit 0,85 Sekunden Rückstand Rang 15.

Nadine Fest vergibt nach starken oberen Teilzeiten eine Überraschung mit schwerem Fehler im Mittelteil und reiht sich auf Rang 17 ein.

Schwerer Sturz von Goggia

Für eine Schrecksekunde sorgt Sofia Goggia. Die Speed-Dominatorin der Saison verschneidet im Mittelteil und stürzt schwer. Sie greift sich danach sofort ans linke Knie, fährt aber in der Folge selbst ins Ziel. Danach wird die Italienerin allerdings lange im Medizin-Zelt untersucht. Noch gibt es keine Informationen über eine Verletzung.

Im geschlagenen Feld landen Weltmeisterin Lara Gut-Behrami (SUI/13.) und Gesamtweltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin (USA/16.).

Stimmen zum Super-G:

Tamara Tippler: "Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hab nach gestern echt einen Grant gehabt - ich hab mir gedacht: Tami, reiß dich zsammen. Der Hut brennt. Ich wollte es auf den Schnee bringen. Das ist mir - denke ich - gut gelungen. Nur der eine Fehler oben - aber das bin halt ich. Von gestern rede ich nicht mehr, das ist Geschichte - gehört zum Rennfahren dazu, so was passiert."

Mirjam Puchner: "Es waren wieder Fehler drinnen. Gerade vor einem Flachstück - die darf man sich nicht erlauben. Ich bin eigentlich gut drauf in den Trainings. Im Rennen geht es nicht so von der Hand. Ich muss weiterarbeiten."

Ramona Siebenhofer: "Im Grunde soll so eine Unterbrechung nicht problematisch sein. Das einzige was heute nicht gut war: Es ist drei Mal die Freigabe gekommen und dann wieder zurückgezogen worden. Das ist schon lästig. Ich war im Schlussteil zu direkt, hab die Balance verloren und musste querstellen in einer Passage, wo es fast bergauf geht. Dann reicht es nicht. Lieber wäre mir gewesen, ich hätte heute noch ein gutes Rennen gezeigt und hätte den Flow mitnehmen können. Für mich war es das letzte Rennen vor Olympia - ich ziehe mich jetzt zurück."

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