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Kein Weihnachts-Geschenk für die ÖSV-Frauen in St. Moritz

Österreichs Speed-Frauen gehen im Super-G in St. Moritz leer aus. Mikaela Shiffrin feiert ihren 77. Weltcupsieg.

Kein Weihnachts-Geschenk für die ÖSV-Frauen in St. Moritz Foto: © GEPA

Österreichs Speed-Frauen verlassen St. Moritz ohne Podestplatz. Auch im Super-G am Sonntag, dem letzten Rennen vor Weihnachten, schafft es keine ÖSV-Dame in die Top drei.

Beste Österreicherin wird Mirjam Puchner auf Rang sieben, der Olympia-Silbernen von Peking fehlen bereits 0,96 Sekunden auf Siegerin Mikaela Shiffrin

Die US-Amerikanerin feiert ihren 77. Weltcupsieg (ewige Bestenliste), den fünften in einem Super-G. Shiffrin setzt sich auf einer technisch anspruchsvollen Strecke 0,12 Sekunden vor der Italienerin Elena Curtoni durch, die nun Führende im Super-G-Weltcup ist. Dritte wird die Französin Romane Miradoli (+0,40). Rennergebnis >>>

Sofia Goggia fährt trotz gebrochener Hand mit Rang fünf (+0,60) erneut ein Spitzenergebnis ein. 

Zwei weitere Österreicherinnen in den Top Ten

Mit Nicole Schmidhofer (+1,05) und Ramona Siebenhofer (+1,16) auf den Plätzen neun und zehn landen zwei weitere ÖSV-Athletinnen in den Top Ten, Arina Rädler wird 16.

Tamara Tippler, Stephanie Venier, Nadine Fest, Christina Ager und Franziska Gritsch schaffen es nicht in die Top 20. 

Conny Hütter, im ersten Saison-Super-G in Lake Louise Zweite, und Nina Ortlieb scheiden aus. 

ÖSV-Coach Trinker: "Wir fahren im technischen Teil nicht gut genug Ski"

Puchner durfte sich über ihren ersten Top-Ten-Platz in einem St. Moritzer Super-G freuen, wusste aber nicht genau, wie sie das Rennen einordnen könne. "Mir ist oben schon ein Fehler passiert, und im Steilhang verliere ich einfach zu viel", meinte die Salzburgerin im ORF. "Da muss ich einfach konsequent an mir arbeiten, dass es während der Saison noch besser wird. Aber der Weg stimmt."

Schmidhofer sprach von ihrem besten Skifahren seit sehr langer Zeit. "Ich darf nicht unzufrieden sein. Oben über die Wellen habe ich richtig gut attackiert." Im Super-G falle ihr das leichter.

ÖSV-Frauen-Rennsportleiter Thomas Trinker erklärte, man müsse über Weihnachten an mehreren Schrauben drehen. "Wir fahren im technischen Teil nicht gut genug Ski."

Und mit Hütter und Ortlieb seine die zwei Stärksten leider ausgeschieden. "Sonst hätte es vielleicht etwas besser ausgeschaut. Wir haben viele in den Punkterängen, aber wir sind da, um möglichst aufs Stockerl zu fahren und wenn es super geht, auch was zu gewinnen."

Ergebnis des Super-G in St. Moritz:

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