Der zweite Super-G in St. Moritz endet nach Start-Verzögerungen, etlichen Stürzen und Ausfällen sowie einer Verkürzung der Strecke mit einem Triumph für die italienischen Ski-Damen.
Federica Brignone setzt sich bei zum Teil böigen Winden vor ihrer Teamkollegin Elena Curtoni durch und feiert ihren 17. Sieg im Weltcup, den fünften in einem Super-G. Damit ist die 31-jährige aus Mailand die erfolgreichste italienische Läuferin der Weltcup-Geschichte. Das Podest komplettiert Mikaela Shiffrin (USA).
Auf Rang vier überrascht Alice Robinson (NZL), die bei der ersten Zwischenzeit sogar Schnellste ist.
Ramona Siebenhofer rettet ÖSV-Ehre
Die ÖSV-Ehre rettet Ramona Siebenhofer. Die Steirerin fährt mit Nummer 31 vor allem im oberen Teil stark, ein kleiner Fehler im Schlussteil kostet einen möglichen Podestplatz. Mit 0,74 Sekunden Rückstand reiht sie sich auf Rang fünf ein.
Sofia Goggia verpasst als Sechste (+0,75) erstmals in dieser Saison in einem Speed-Rennen das Podest. Mit Marta Bassino und Francesca Marsaglia klassieren sich insgesamt fünf Italienerinnen in den Top 9.
Zweitbeste Österreicherin wird Cornelia Hütter mit 1,19 Sekunden Rückstand auf dem 12. Rang.
Ariane Rädler verliert 1,58 Sekunden auf die Bestzeit und wird 17., Mirjam Puchner landet mit 1,73 Sekunden Rückstand auf dem 21. Platz.
Nadine Fest landet mit 1,82 Sekunden Rückstand auf Rang 23, Ricarda Haaser wird 27. und Nicole Schmidhofer verpasst als 31. die Punkteränge.
Ergebnis des Super-G in St. Moritz>>>
Tamara Tippler und Christine Scheyer scheiden aus. Lara Gut-Behrami, Siegerin vom Samstag, sorgt mit einem Sturz für einen Schreckmoment.
