news

Ledecka zeigt im Are-Training auf

Die Super-G-Olympiasiegerin mischt im Abfahrts-Training vorne mit:

Ledecka zeigt im Are-Training auf Foto: © GEPA

Nachdem das erste Training für die letzte Saison-Abfahrt beim Weltcup-Finale (Mittwoch, 12 Uhr im LIVE-Ticker) am Montag abgesagt werden musste, kann am Dienstag zwar gefahren werden, allerdings auf verkürzter Strecke.

Die Bestzeit schnappt sich die US-Amerikanerin Alice McKennis in 57,11 Sekunden vor Super-G- und Snowboard-Olympiasiegerin Ester Ledecka, die 0,23 Sekunden Rückstand hat. Dritte wird Johanna Schnarf (ITA/+0,40).

Lindsey Vonn (USA), Zweite im Abfahrts-Weltcup, belegt Rang fünf (+0,56), beste Österreicherin wird Ramona Siebenhofer als Siebente (+0,59).

Sofia Goggia, Führende im Abfahrts-Weltcup, belegt Rang neun, begeht allerdings einen Torfehler. Tina Weirahter, Dritte im Abfahrts-Weltcup, wird Zehnte (+0,72).

Zweitbeste ÖSV-Dame ist Nicole Schmidhofer auf Rang 15 (+1,19), Anna Veith landet auf Rang 20 (+1,72) und Stephanie Venier auf Platz 23 (+2,14).

Nach den Schneefällen in den vergangenen Tagen könnte der oberste Streckenabschnitt von den Damen zwar besichtigt werden, ein Training war aber wegen der Pistenpräparierung nur auf dem unteren Teil möglich. Die Damen hoffen nun, dass am Mittwoch vor Rennbeginn auf dem oberen Teil noch ein Kurztraining möglich ist, um eine komplette Generalprobe auf der WM-Strecke von 2019 zu absolvieren.

Die Entscheidung im Abfahrts-Weltcup fällt am Mittwoch zwischen Goggia (429), Vonn (406) und Weirather (358).

Veith ist positiv überrascht

Von den Österreicherinnen hinterließ Siebenhofer im Training als Siebente den stärksten Eindruck. Die Olympia-Zehnte - sie war damit beste ÖSV-Damen in Jeongseon - hofft auf ein Rennen von ganz oben, um die WM-Strecke für 2019 in einem Guss testen zu können.

"Unten ist doch nicht so viel drinnen, es sind lange Kurven und ein Sprung. Oben ist es sehr technisch, das kommt auch uns sehr gut entgegen", erklärte die 26-jährige Steirerin. In der Theorie würde der Abfahrts-Vierten im Dezember in Cortina die Strecke gut liegen, eine Platzierung im vorderen Feld ist daher ihr Anspruch. "Aber wenn es so kurz ist, reicht ein kleiner Fehler, dann ist man nicht mehr dabei."

Teamkollegin Schmidhofer findet die Abfahrt lässig. "Kurve auf Kurve, da muss man sich reinklemmen und sauber, aber nicht zu schön fahren", sagte die Steirerin. Motivation und Kraft für die Finalwoche seien auf jeden Fall noch da. "Es heißt hier runter noch zweimal Vollgas geben. Zuletzt ist es für mich nicht so gut gelaufen, deswegen heißt es nochmals alles sammeln."

Auch bei Veith steigerte sich die Vorfreude auf die WM-Abfahrt. "Ich war beim Besichtigen positiv überrascht. Vor allem der obere Teil schaut extrem interessant und spannend aus. Teilweise schwer einzuschätzen, wieviel Tempo man auch wirklich haben wird. Unten runter sind langgezogene Abfahrtskurven. Wenn die Piste bei der WM dann auch hart ist und was hergibt, geht es sicher brutal zur Sache. Wenn es so ist, könnte es für mich wieder besser ausschauen", sagte die Salzburgerin, die die weichen Verhältnisse am Dienstag nicht so mochte.

Kommentare