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Olympiasiegerin macht Schicksalsschlag öffentlich

Sportlich erlebt Sara Hector die besten Jahre ihrer Karriere. Dabei muss die Schwedin um das Leben ihrer Mutter bangen.

Olympiasiegerin macht Schicksalsschlag öffentlich Foto: © GEPA

Mit den Plätzen sieben und fünf beim Slalom-Doppel in Levi ist Sara Hector mehr als gut in die neue Weltcup-Saison gestartet. Ihre sportlichen Leistungen wiegen umso mehr, wenn man weiß, was die Schwedin privat durchmacht. 

Die RTL-Olympiasiegerin von Peking musste einen Schicksalsschlag verkraften, ihre Mutter ist an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. Das macht Hector nun öffentlich - auch, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen.

Wie sie in einem Interview mit der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" erzählt, organisiert sie seit 2019 ein eigenes Skirennen, bei dem Spenden für die ALS-Forschung gesammelt werden.

"Das Rennen ist mir wichtig. Ich hoffe, dass viele Leute kommen und ihre Freunde herausfordern wollen", sagt Hector. ALS sei eine "Krankheit, die immer schlimmer wird", erklärt die Schwedin.

Ein anderer, ehemaliger Ski-Star weiß wohl nur zu gut, wie sich Hector fühlt. Lindsey Vonns Mutter ist diesen Sommer genau ein Jahr nach ihrer ALS-Diagnose verstorben. Bei Hectors Mutter würde die Krankheit bisher zum Glück langsam voranschreiten, sagt sie in dem Interview. 

Hector übersiedelte von Schweden nach Vorarlberg

Hector selbst entschied sich in diesem Sommer für eine große private Veränderung. Sie hat ihre Heimat Schweden verlassen und ist nach Österreich, genauer gesagt nach Vorarlberg gezogen. Das verriet die 30-Jährige am Rande des Weltcup-Openings in Sölden. 

Die Nähe zu Trainings- und Wettkampfstätten sei ein Grund für den Umzug gewesen, insgeheim träumte Hector aber schon länger von einem Leben in den Alpen.

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