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Hütter und Ortlieb mischen im Kvitfjell-Training vorne mit

Nach der schwachen Abfahrtsleistung in Crans Montana zeigen die ÖSV-Speed-Damen in Norwegen auf. Trainingsschnellste ist die Weltcup-Führende aus den USA.

Hütter und Ortlieb mischen im Kvitfjell-Training vorne mit Foto: © GEPA

Für die ÖSV-Speed-Damen geht der Weltcup nach den durchwachsenen Vorstellungen in der Schweiz mit drei Rennen in Norwegen weiter.

Auf der Olympiapiste von Lillehammer 1994 sind normalerweise die Herren im Einsatz.

An diesem Wochenende bestreiten die Damen auf der anspruchsvoillen Strecke in Kvitfjell zwei Super-G (Freitag und Sonntag) sowie eine Abfahrt am Samstag.

Beim ersten Training zeigt sich überraschend die Weltcup-Führende Mikaela Shiffrin in Bestform.

Mikaela Shiffrin kehrt als Trainingsschnellste zurück

Die US-Amerikanerin pausierte am vergangenen Wochenende und verzichtete auf einen Einsatz in Crans Montana.

Umso frischer und schneller kehrt die 27-Jährige in den Damen-Zirkus zurück. Shiffrin hat sich für die Rennen in Norwegen wohl auch ausreichend Tipps von ihrem Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde geholt.

Die überlegene Weltcup-Führende (elf Saison-Siege) markiert beim ersten Zeitlauf für die Kvitfjell-Abfahrt in 1:33,59 Minuten klare Bestzeit vor Lokalmatadorin Kajsa Vickhoff Lie (NOR/+0,52).

Hütter fühlt sich in Kvitfjell auf Anhieb wohl

Von den Österreicherinnen finden sich Conny Hütter und Nina Ortlieb (Bild) auf Anhieb mit der Abfahrt in Norwegen zurecht. Hütter, bei der WM in Frankreich Vierte, belegt den dritten Rang (+72).

"Bei der Besichtigung waren wir sehr beeindruckt, es geht schon ziemlich zur Sache. Es war cool zu fahren, da lässt das Abfahrerherz sehr große Smiles zu", sagt Hütter, die WM-Dritte im Super-G.

"Die Abfahrt wird dann schmal, wie ein Schlauch, da muss man gut durchkommen. Unten sind Bobbahnkurven drinnen, im Zielhang hat man 135 km/h drauf", berichtet die Steirerin und meint, dass man gleich einen super Speed draufhabe und ie ersten Wellen gut mitnehmen müsse.

Vize-Weltmeisterin Ortlieb beendet das erste Training mit 0,86 Skunden Rückstand auf Shiffrin an der vierten Stelle.

Nina Ortlieb: "Der Gesamteindruck ist positiv!"

Die Lecherin erklärt, dass dies eine Abfahrt sei, die man sich bei den Männern immer gern angeschaut habe.

"Heute mit Sonnenschein war es genauso wie erhofft. Eine richtig coole Abfahrt. Es ist noch einiges zu tun und zu analysieren, der Gesamteindruck ist positiv. Heute ist ein Tag, da weiß man, warum man das Ganze macht", freut sich die Vorarlbergerin.

Die weiteren ÖSV-Damen landen im geschlagenen Feld: Mirjam Puchner (+1,35) klassiert sich auf Rang zehn, Nadine Fest (+1,47) klassiert sich voor Christina Ager auf Rang 15 (+1,49).

Die Schweizerinnen liegen mehr als einer Sekunde zurück. Lara Gut-Behrami (+1,01) klassiert sich vor Corinne Suter (+1,20) und Joana Haehlen (+1,23) auf dem fünften Rang.

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