Weniger emotional, dafür ähnlich positiv zeigte sich Katharina Huber, die in Saalbach mit Platz fünf ihr bestes Weltcup-Ergebnis einstellen konnte: "Mit dem Top-10-Ergebnis kann ich zufrieden sein. Es war schon richtig cool."
Einzig die Tatsache, dass im Ziel nicht der "Einser" aufleuchtete, störte die ambitionierte 28-Jährige. Die große Aufgabe für nächstes Jahr sei es nun, "zwei ganze Läufe runterzubringen".
Mit Platz sechs ist auch Katharina Liensberger ein versöhnlicher Saisonabschluss im Slalom gelungen. Das Fazit der Vorarlbergerin fällt aber gemischt aus: "Es ist wieder ein sechster Platz. Das ist einerseits ärgerlich, weil mehr möglich gewesen wäre, andererseits habe ich gute Schwünge gezeigt, auf denen ich aufbauen kann. Das nehme ich mit für die neue Saison."
Als dritte Österreicherin landete Katharina Truppe in den Punkten. Die Kärntnerin war alles andere als zufrieden mit ihrer Leistung.
"Ich kann mir nichts vorwerfen, weil ich bin einfach nicht besser gefahren. Sicher ist es deprimierend, weil ich die Saison nochmal gut abschließen wollte. Es war einfach ein schlechtes Rennen für mich. Ich bin nicht ins Fahren gekommen, ich hatte keine Körperspannung. Es war einfach nicht gut", so die 28-jährige Slalom-Spezialistin.
Besonders im körperlichen Bereich sieht Truppe deutliches Verbesserungspotenzial: "Eine Lauchstange ist da heute hinunter gefahren", meint sie mit einem Augenzwinkern.
Vorfreude auf Heim-WM ist groß
Die Vorfreude auf die Heim-WM im nächsten Jahr ist bei den ÖSV-Athletinnnen schon spürbar: "Das wird nächstes Jahr sicher richtig cool", meint Truppe. "Auf dem Hang geht es gut bergab", ergänzt Huber.
Da die Ski-WM im Februar stattfindet, darf auch auf besseres Wetter gehofft werden. Das stört Katharina Huber wohl kaum, die mit Salzpisten laut eigener Angabe eher weniger anfangen kann.