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Hütter: "Mache keine halben Sachen"

Steirerin zeigt beim Comeback in Lake Louise auf. Blick zurück auf Leidenszeit:

Hütter: Foto: © GEPA

Das Lächeln ist zurück im Gesicht von Cornelia Hütter.

Die Steirerin meldet sich in Lake Louise nach langer Leidenszeit eindrucksvoll zurück. Nach Rang 7 im Comebackrennen am Freitag fehlen der 29-Jährigen in der Samstags-Abfahrt als Vierter nur 18 Hundertstel auf einen Podestplatz.

"Will keine halben Sachen machen"

Hütter hat schon am Freitag aufgezeigt und legte am Samstag trotz hoher Startnummer 27 nochmals nach. "Mein Ziel war schon eine Verbesserung gegenüber gestern", gab sich die Steirerin forsch. "Der Rückstand ist definitiv besser und die Platzierung passt auch. Ich freue mich irrsinnig über den 4. Platz."

"Für mich war immer klar: Wenn ich wieder am Start stehe, will ich immer hundert Prozent geben und keine halben Sachen machen", sagte die Siegerin von zwei Weltcuprennen im ORF-Interview.

"Die letzten drei Jahre waren negativ"

Bei ihrer langen Verletzungspause seien sicherlich viele Faktoren zusammengekommen, die man von außen schwer beurteilen könne.

"Aber sicher ist nicht alles optimal gelaufen. Das Leben schreibt eben seine Geschichten", blickte Hütter auf eine harte Zeit zurück. "Die letzten drei Jahren waren negativ und jetzt hoffen wir, dass es positiv wird."

Puchner weiß, wo sie "noch üben muss"

Positiv gestimmt ist Mirjam Puchner nach den ersten beiden Abfahrten. Am Freitag schaffte es die Salzburgerin als Dritte aufs Podest, am Samstag legte sie bei anderen Bedingungen Rang acht nach.

Schneefall und schlechte Sicht - nicht unbedingt "Puchner-Wetter", wie sie selbst meinte: "Ich habe mir die letzten Jahre bei schlechter Sicht schwer getan. Ich muss ehrlich sagen, ich sehe schon gerne mehr als heute. Ich merke, dass ich vielleicht ein bisserl weniger entschlossen bin. Da muss ich sicher noch üben. Aber ich denke, dass ich zufrieden sein kann. Dritte und Achte passt für das erste Wochenende gut."

Die Salzburgerin strich das neuerlich starke Teamergebnis hervor: "Ich glaube, dass wir uns gegenseitig pushen. Es ist eine gute Konkurrenz-Situation untereinander da. Aber man freut sich, wenn eine andere vorne ist. Es ist ein unglaublicher Teamspirit, den wir uns die letzten Jahren aufgebaut haben. Man sieht, dass wir geschlossen immer näher ans Podest kommen. Und das ist für die ganze Mannschaft extrem wichtig."

Ergebnis der 2. Abfahrt in Lake Louise>>>

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